Mehr als Rhetorik: Kommunikations-Coaching für die Medienbranche

 „Das Gebot der Stunde lautet: Erst führen, dann managen.“ erklärt Senior Coach Birgitt Morrien in einer Archivmeldung. „Um das zu können braucht man Zeit für sich und für die Mitarbeiter/innen, vor allem um Strategien zu entwickeln, die dem eigenen Handeln Richtung geben. Das ist teuer, aber die Folgen von Aktionismus sind nachweislich teurer, viel teurer!“

Unverstelltes Auftreten sei das Kapital aller Kommunikationsprofis, schrieb die Kölner Kommunikationswissenschaftlerin schon vor dreizehn Jahren in einem Pressetext.  „Das kreative Potential ist bereits bei uns vorhanden. Das Coaching bietet jedoch zusätzliche Perspektiven und fördert so gezielt die Entwicklung neuer Ideen und Strategien.“ erklärt darin Agenturchef Armin Bringmann.

Was für Agenturen unerläßlich ist, trifft auch auf Journalistinnen, Journalisten und Vertriebler/innen zu. Auch sie sind ständig in ihrer Kreativität gefragt, müssen sich gut selbst kennen und in ihrer Aussenwirkung einschätzen können. Nur so lassen sich Auftraggeber bzw. Kunden gewinnen und längerfristig binden.

Dass die Kommunikations- und Medienbranche durch Coaching gewinnt, hat sich als Erkenntnis inzwischen durchgesetzt. Damals jedoch galt Morrien mit ihrer Forderung nach verbesserten Kommunikationsprozessen zugunsten von Gesundheit, Kreativität und Transparenz als eine/r der durchaus umstrittenen Vorreiter/innen in der Branche.

 

Die Archivmeldung im Wortlaut:

Authentische Souverändität –
Kommunikations- + Medienbranche gewinnt durch Coaching

COP, Beratungspraxis für Coaching, Organisationsentwicklung und PR mit Sitz in der Rheinmetropole, plädiert für  verbesserte Kommunikationsprozesse in der Branche zugunsten von Gesundheit, Kreativität und Transparenz. 

Coaching begreift kommunikative Kompetenz als ökonomischen Faktor, dessen systematische Förderung Gelassenheit verschafft und gewinnbringende Unbefangenheit ermöglicht als wesentliche Voraussetzungen für Kreativität. Die Kommunikations- und Medienbranche lebt davon gerade angesichts sich immer weiter ausdifferenzierender Märkte und Sparten. Ständig steigt der Bedarf an neuen Angeboten,  Strategien und Produkten. Warf etwa die texanische Compaq Computer Corporation 1988 zwei neue Produkte auf den Markt, sind es heute hunderte. Die Ideen dafür und für innovative Marketing- Verkaufs- und Serviceinstrumente entstehen jedoch nur in einem Klima gelungener Kommunikation.

Coaching liefert den Schlüssel dazu. Dieser Beratungsansatz bietet Einzelnen und Gruppen Raum zur Reflexion beruflicher Anforderungen etwa im Gespräch und in praxisbezogenen Fallübungen. Da probt etwa die Chefin im Einzel-Coaching das Ende der Anweisungskultur oder auch den Rollenwechsel von der Komponistin zur Dirigentin. Der Chef fühlt sich unterdessen im Spannungsfeld zwischen privaten und beruflichen Anforderungen zerrissen und erarbeitet im Coaching zum Beispiel Strategien in Ausgewogenheit. Integrative Führung und mehr Mut zu Delegation könnten hier die Zauberworte lauten. Mit beiden handelt es sich um typische Coachingthemen, die dort für die  Praxis geübt sein wollen.

Im Gruppen-Coaching treffen sich Führungskräfte mit vergleichbarer Verantwortungsebene aus unterschiedlichen Bereichen großer Unternehmen oder aus unterschiedlichen Unternehmen unter der fachlichen Leitung eines Coaches, um sich über gemeinsame Fragestellungen ihrer Funktion und Rolle auszutauschen. Dieses Zusammenkommen unter Gleichen in einer Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung wird von den Teilnehmer/innen in der Regel als gleichermaßen bereichernd und entlastend erlebt, da die in der Führung erlebte Einsamkeit (mit-)geteilt und damit zeitweilig aufgehoben werden kann. Hier werden unter externer Moderation etwa Strategien angedacht, die helfen, mentale Barrieren bei den Mitarbeitern im Umgang mit neuesten Vertriebstechnologien zu überwinden. Zu einem der häufigsten Themen zählt jedoch die Kommunikation zwischen Management und Mitarbeitern, da Probleme in diesem Bereich sowohl das Arbeitsklima und die Mitarbeiterproduktivität wie auch das eigene Wohlbefinden einschränken.

Angesichts anhaltend wachsender Outsourcing-Prozesse im Kommunikations- und Medienmarkt boomt das Projektmodell mit seiner flachen Struktur und katapultiert damit die Fähigkeit zu partnerschaftlich gestalteter Kommunikation in der Dringlichkeitsliste der Unternehmen nach ganz  oben. „Das Gebot der Stunde lautet: Erst führen, dann managen.“ erklärt Birgitt Morrien. „Um das zu können braucht man Zeit für sich und für die Mitarbeiter/innen, vor allem um Strategien zu entwickeln, die dem eigenen Handeln Richtung geben. Das ist teuer, aber die Folgen von Aktionismus sind nachweislich teurer, viel teurer!“ Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten investieren daher bereits seit Jahren in Führungskräftetraining. Aktuelle Forschungsergebnisse untermauern dieses En-gagement. Der höchste Stellenwert zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität kommt nach einer internationalen Studie der Unternehmensberatung Wyatt der Kommunikation zwischen Management und Mitarbei-ter/innen zu.

Mit Blick auf ihre Beratungs- und redaktionellen Erfahrungen etwa beim WDR und bei SAT.1 hält Morrien Coaching sowohl für Führungskräfte selbst wie auch für deren Mitarbeiter/innen für unverzichtbar. „Teams arbeiten erfahrungsgemäß erheblich effektiver, wenn sie zum Einstieg professionell aufeinander eingestimmt und auch während des Projektverlaufs systematisch gecoacht werden. Das kostet Zeit und Geld. Es nicht zu tun kostet mehr, vor allem Qualität im Arbeitsprozess und -ergebnis.“ Die planmäßig vorgesehene Zeit für Kommunikations- und Motivations-klärung ermöglicht den Mitarbeitern sich gleich zu Beginn der Zusammenarbeit kennen- und (ein-)schätzen zu lernen. Dadurch entwickeln die  Mitar-beiter/innen ein Gefühl der Sicherheit im Umgang miteinander als Grundlage für tragende Arbeitsbeziehungen. Betriebswirtschaftlich gesehen ist das kein Luxus, denn Arbeitserfolge in Teams hängen zu 70% vom Gelingen der Kommunikation ab.

Ob Führungskräfte-Klausur, Teamentwicklungs-Workshop oder Dialog mit Einzelnen, immer stehen professionell geleitete Reflexionsprozesse im Vorder-grund. Hier können sich die Beteiligten einmal ganz auf inhaltlich-strategische Fragen des Unternehmens, auf kreative Herausforderungen oder auch auf konflikthafte Arbeitsbeziehungen konzentrieren. Dieser Prozess wirkt immer klärend und Klärung entspannt. Daher lautet eine zentrale Zielvorgabe des Coaching, wesentliche aber oft lange zurückgestellte Fragen, Potentiale und Störungen aufzugreifen. Damit schafft Coaching Raum für Qualitätsentwicklung in Kreativität und Kommunikation. Das verbesserte Arbeitsklima steigert die Motivation und vermindert Reibungsver-luste im Arbeits- und Produktionsprozess. Die Kosten werden gesenkt und das Ergebnisniveau steigt.

Inzwischen investiert jedes dritte Unternehmen in die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, heißt es in einer Studie der Bertelsmann Stiftung zum Thema Unterneh-menskultur. Denn eine partnerschaftliche Unterneh-menskultur mache konkurrenzfähiger. Daher organi-siert und finanziert die Abteilung Management-Entwicklung der Bertelsmann AG vielgenutzte Einzel-Coachings für Führungskräfte. Für die Kommunikati-ons- und Medienbranche wird die von der Bertelsmann Stiftung initiierte Medienakademie in Köln pro-zessorientiertes Coaching in ihr Programm integrieren. „Wer Projekte steuert braucht Coaching, denn vielfach sind Projektmanager zwar auf die fachlichen gut, auf Führungsfragen aber nur unzureichend vorbereitet.“ sagt Leonhard Ottinger, Projektleiter Fortbildung im Medienbereich bei der Bertelsmann Stiftung. „Als Projektleiter zum Beispiel in der Produktion muß ich ja nicht nur Drehbücher kalkulieren, ich muss auch mit Autoren, mit Kreativen umgehen und verhandeln können. Das gelingt mir allerdings nur, wenn ich weiß wie ich steuere und wie ich darin und als Person auf andere wirke.“ Im Coaching kann dieses Einschätzungsvermögen etwa durch systematisches Feedback erfolgreich trainiert werden.

Wie in persönlichen Fragen der Führung braucht auch die Suche nach kreativen Lösungsansätzen vielfach den Raum außerhalb des Tagesgeschäftes. Traditionelle Konzerne wie die Siemens AG haben etwa „Think Tanks“ eingerichtet, in denen Full-Time-Kreative gemeinsam Zukunftsvisionen entwickeln. Aber auch im vergleichsweise jungen Medienbereich werden mittlerweile hauptberufliche Ideenexperten beschäftigt, so etwa bei der Produktionsfirma Crea-TV. Und da inzwischen laut einer GfK*-Untersuchung 31% aller Unternehmensführer bei den Agenturen aufregende neue Ansätze in der Werbung vermissen, verstärken auch deutsche Werber ihre Ambitionen in dieser Richtung. Neben extern angefragtem Know-how sind allein 20 feste Mitarbeiter bei der Grey Gmbh in Düsseldorf mit kreativen Forschungs- und Entwicklungsfragen befasst. Agenturen mit innovativen Konzepten wie etwa „Erlebnis- und Abenteuersport Armin Bringmann“ stützen sich auf kontinuierliche externe Beratung. Ein COP-Coach fördert dort die systematische Weiterentwicklung eines seit 10 Jahren erfolgreich durchgeführten Marketingkonzeptes: die  Neusser Agentur betreibt Kundengewinnung  und –bindung durch pädagogisch orientierte Erlebniskommunikation.  „Das kreative Potential ist bereits bei uns vorhanden. Das Coaching bietet jedoch zusätzliche Perspektiven und fördert so gezielt die Entwicklung neuer Ideen und Strategien.“ erklärt Agenturchef Armin Bringmann.

Was für Agenturen unerläßlich ist, trifft auch auf Journalistinnen, Journalisten und Verkäufer/innen zu. Auch sie sind ständig in ihrer Kreativität gefragt, müssen sich gut selbst kennen und in ihrer Aussenwirkung einschätzen können. Nur so lassen sich Auftraggeber bzw. Kunden gewinnen und längerfristig  binden. Das Ziel von Coaching heißt daher für alle Ebenen und Bereiche gleichermaßen, gewinnen durch unverstelltes Auftreten, das Kapital aller Kommunikationsprofis.

*GfK / Gesellschaft für Kommunikationsforschung           (8000 Zeichen)

 

Quelle: COP-Pressemeldung 11.1998

Kontakt:
COP, Coaching, Organisationsentwicklung und PR in Köln
Birgitt E. Morrien, Tel.: 02 21 / 739 32 62

Lektüretipp:
Coaching-Erfahrungsberichte
: 36 Klientinnen und Klienten, darunter zahlreiche Medienschaffende, schreiben über ihre Erfahrung im Coaching bei Birgitt Morrien.

Coaching-Förderung
Finanzielle Bezuschussungen
des Coachings aus öffentlichen Mitteln sind bei entsprechend gelisteten (Unternehmens-/Marketing-)Berater/innen wie Birgitt Morrien im Einzelfall mit bis zu 90 Prozent möglich.

 

-Abdruck honorarfrei gegen Belegexemplar! Danke.-

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