Der Wandel von der Beamtin zur Hofmusikantin

Wallis Bluse für (m)ein neues AnnieVersum
Eine Gebrauchsanleitung für einen Wandlungsprozess

Wenn nicht jetzt, wann dann? So dachte ich vor vier Jahren, als sich das weite Korsett um meinen Lehrkörper wieder schnureng zusammenzog und mir die Luft nahm. Das System wollte mich aus meinem Theaterraum zurückdrängen ins verschlossene Klassenzimmer, nachdem ich mich doch schon ein Stück aus dieser Enge befreit hatte. Es schnürte und zog die Fäden wieder zu.
Die klare Ansage der Bezirksregierung entpuppte sich im Nachhinein als große Chance und mentale Goldgrube für mein Leben. Entweder oder. Ich wollte und nahm oder! Mit dieser Entscheidung war der erste Schritt aus dem 20-jährigen Beamtendasein nun endlich getan! Mit 48 Jahren. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Ich hatte große Angst vor dem Sprung in die selbst gewählte Freiheit, und diese Angst bekam ich deutlich zu spüren. Deshalb wünschte ich mir kompetente und erfahrene Begleitung bei meinem Ausstieg. Neben meinem Hausarzt, meiner Musiktherapeutin, meiner Familie und vertrauten Freundinnen und Freunden war es dann auch Birgitt Morrien, die mich durch diesen Wandel führte.

Im Wartezimmer meines Hausarztes fiel mir ihr Buch „Coaching mit DreamGuidance – Wie berufliche Visionen Wirklichkeit werden“ in die Hände. Was ich da im Inhaltsverzeichnis und auf den ersten Seiten las, sprach mich sofort an und gab mir Hoffnung. Nur wie das alles gehen und ablaufen sollte, konnte ich mir noch nicht vorstellen. Doch ich machte mich vertrauensvoll auf den Weg und ließ es geschehen!

Stärkende Ahnen
Schon die Vorbereitung zu meinem ersten Coaching-Treffen mit Birgitt Morrien war für mich eine ernsthafte und freudvolle Angelegenheit: Da durfte und konnte ich mich schriftlich und malerisch so richtig austoben in dem Fünf-Säulen-Diagramm meiner Identität und so wichtige ressourcenorientierte Rückschau an mir selbst halten. Birgitts humorvolle Art hat mich dann auch bei unserer ersten Begegnung sofort überzeugt. Ich fühlte mich bei ihr gut aufgehoben und angeregt.

Als Birgitt dann in einer der ersten Sitzungen auf die berufsbezogene Ahnenforschung kam, war ich sofort Feuer und Flamme. Diese Methode fühlte sich für mich gut, herzlich und sinnvoll an. Schon immer habe ich eine nostalgische Ader und sammle Erinnerungsstücke, Fotos und Erzählungen aus alten Zeiten. So habe ich für das Erstellen meines beruflichen Genogramms viele Stunden Zeit investiert und das Recherchieren genossen, weil es dran war. Es brachte ein persönlich reichhaltiges und umfangreiches Kapitel meines Lebens und Arbeitens zum Vorschein.

Hier möchte ich nun von meiner Großmutter mütterlicherseits erzählen. Oma Walli – meine Omi aus Unna – verbrachte ihre Kindheit auf dem Kotten ihrer Großeltern. Sie lebte dort mehrere Jahre, weil ihr Vater an Tbc verstorben war und sich ihre Mutter in Berlin nicht alleine um sie kümmern konnte. Das war Anfang des 19. Jahrhunderts. Die kleine Walli liebte das Land, das Leben auf dem Hof und muss ein handfestes und rustikales Mädchen gewesen sein. Später zeigte sie Missmut und eine Art Renitenz, als sie in die Großstadt zurückmusste.

Als junge Frau dann erlernte sie – für die damalige Zeit ungewöhnlich – einen Beruf bei einer Bank und brachte damit meine Mutter und ihre beiden älteren Brüder durch, als mein Opa nach dem Krieg noch vier Jahre in Afrika und Griechenland in Gefangenschaft war. Das zeugt von Wallis Widerstandskraft und Improvisationsvermögen.
Sie verfügte über großes kunsthandwerkliches Geschick und hätte auf Wunsch und Rat ihres Lehrers auf die Folkwangschule gehen können. Das wollten ihre Eltern aber nicht. So nähte sie ihr Leben lang Kleider für die ganze Familie und konnte in den Nachkriegsjahren damit gut für alle sorgen.

Mich erinnerte das an meine Nähkünste als Jugendliche und junge Frau. Ich kaufte mir damals weichen, wallenden Stoff in meinen Lieblingsfarben und -mustern, um daraus Blusen mit Schulterpolstern und weite Hosen zu nähen. Die vorgegebenen Schnittmuster waren mir zu kompliziert und zu einengend. Also setzte ich mich an die Nähmaschine und nähte und improvisierte drauflos – spontan, aus dem Stegreif und nach eigenem Gutdünken. So hat es immer gut funktioniert und ich fühlte mich stolz und schön in meinen selbst genähten Kleidern. Das war in den 80er Jahren.

 Birgitt sah das Funkeln in meinen Augen, während ich das alles erzählte, und sie nutzte es zielsicher, um mir eine besondere, auf mich zugeschnittene Aufgabe zu geben. Ich sollte mir ein Kleidungsstück aus meinem Kleiderfundus aussuchen, um es umzunähen und in eine andere Form zu bringen. Angeregt durch diese wohligen Erinnerungen an meine Omi und an meine Jugend machte ich mich an die Arbeit.

 

Gedanken zu einem Wandlungsprozess

 

Den Ort vorbereiten
Ich schaffte Platz und suchte mir eine schöne Stelle, an der ich sitzen und nähen wollte. Dort richtete ich mir alles praktisch und praktikabel ein und sorgte für gute Lichtverhältnisse. Ich zündete noch eine Kerze an, denn gemütlich wollte ich es auch haben.

Sodann machte ich mich mit der Maschine und dem Material vertraut und nähte einige Teststreifen, denn ich war ordentlich aus der Übung. Bald schon merkte ich, dass die Maschine nicht so wollte wie ich – und ich musste je nach Stofflichkeit der angemessenen Fadenspannung auf den Grund gehen. Das war eine beschwerliche Arbeit, da mir ständig der tragende Unterfaden riss. Mit der Einstellung an der Maschine klappte es nicht.

Obwohl ich so große Lust hatte, vollends draufloszunähen, brachte ich meine Nähmaschine zunächst in den Fachhandel, um sie prüfen zu lassen. Ein Ersatzteil musste ausgewechselt werden. Das kostete mich zwei Wochen Wartezeit, viel Geduld und 200 Euro.

Als die Maschine dann endlich sauber lief, merkte ich alsbald, dass einige Stoffe schwieriger zu nähen waren als andere oder dass manche Stoffe leichter zu nähen waren als andere. Nach mehreren Anläufen probierte ich es mit einem Teststreifen aus einem leichten, natürlichen Stoff. Das funktionierte wie am Schnürchen.

  

Eine facettenreiche innere Führungsriege
Die Methode des Oval Office, mit der Birgitt mich in einer weiteren Sitzung überraschte, brachte mir wichtige und wertvolle Erkenntnisse über die Vielfalt und Balance meiner Kompetenzen. Sie führte mich behutsam und humorvoll durch diese fantasiereiche Selbst-Studie. Und sie war offen für meine inneren Bilder und ließ mir meinen Spielraum.

Am Kopf meines Runden Tisches thronen Olaf und Olivia als Regentenduo meiner Doppelspitze. Olaf trägt Anzug, Krawatte und einen ordentlichen Haarschnitt. Er gibt eine seriöse und ernste Erscheinung ab. Olivias Äußeres und Inneres sind verspielt und weiblich. Sie ist neugierig und experimentierfreudig. Die beiden geben ein gutes Team ab aus Struktur und Intuition. In ihrer Fusion und Ausgewogenheit ergänzen sie sich wunderbar auf vielerlei Ebenen!

Der Dritte im Bunde ist Fritz! Er sitzt ihnen am Runden Tisch gegenüber und trägt eine zusammengeflickte Jacke aus Lumpen. Sein Lebensgefühl kann ich mit den Worten lumpig – fidel – frei beschreiben! Fritz berät mich in Sachen Freiheit.

Im Gespräch mit Birgitt habe ich gelernt, diesen Anteilen meiner Identität eine Gestalt zu geben, sie als meine inneren Berater zu schätzen, zu erhören und zu Wort kommen zu lassen. Und vermutlich ist es auch Fritz’ lumpige Patchworkjacke, an die ich mich im weiteren Nähprozess begebe.

 

Offenes Konzept mit Varianten
Nach der eingehenden Vorbereitung meines Näharbeitsplatzes folgte eine ausgiebige Stöberstunde in meinem Kleiderschrank, um ein geeignetes Kleidungsstück zum Umgestalten zu finden. Ich entschied mich für einen Rock aus leichter Baumwolle, von dem ich mich trennen konnte, weil er mir zu eng war. Zunächst breitete ich also den Rock vor mir auf dem Tisch aus und betrachtete ihn in seinen einzelnen Facetten und Flächen. Ich verwarf das Anfertigen einer Skizze und ließ mich gänzlich von Stoff, Formen und von meiner Intuition leiten. So bekam ich langsam eine vage Ahnung und Vorstellung davon, was ich anfertigen wollte und brauchte: etwas mit genügend Bewegungsfreiheit, das mir steht und das zu mir passt.

Anschließend machte ich mich daran, die Fäden der alten Nähte zu lösen und die einzelnen Flächen auseinanderzunehmen. Beim Trennen entwickelte ich ganz allmählich einen Blick für die neue Form. Ich probierte verschiedene Möglichkeiten aus, die Teile neu zusammenzusetzen, und entschied mich schließlich, daraus eine Bluse zu nähen. Jede mögliche Variation steckte ich locker mit Nadeln fest, probierte sie an und begutachtete mich eingehend im Spiegel. Ich lief damit auch durch den Raum und bewegte mich, denn ich wollte es schön und gemütlich haben in dem neuen Kleidungsstück.

Ich ließ die Arbeit ein paar Tage liegen, fragte meine inneren Berater und eine gute Freundin. Dann erst machte ich mich daran, die Einzelteile zusammenzunähen – wohl wissend, dass ich die Nähte jederzeit wieder auftrennen und neu gestalten konnte, so wie es mir passt! Diese Perspektive machte es mir leichter, mich für eine der Varianten zu entscheiden!

 

Ursprüngliches weist in die Zukunft
Parallel zu diesem Nähprozess begab ich mich in eine von Birgitt Morrien geführte innere Reise, in der ich wichtige Eindrücke und Momente meines – auch zukünftigen – Lebens in der Vorstellung durchlaufen und anschließend malerisch festhalten konnte – eine weitreichende Rückschau, aktuelle Standortbestimmung und zukunftsweisende Visionsreise.

Das Ergebnis aus dieser Sitzung war aufschlussreich, tiefsinnig … und eine runde Sache – denn am Anfang und am Ende meines Lebens sehe ich das Element Feuer. Meine hohe Affinität zu Feuer als soziale und intuitive Versammlungsstätte und als Ort des Funkensprühens taucht in meinen Lebensphasen immer wieder auf. Auf Birgitts Anregung hin recherchierte ich dieses Phänomen weiter und stieß auf vielschichtige, wertvolle Aspekte; so zum Beispiel auf den symbolischen Zusammenhang des Feuers mit Ritualen in Wandlungsprozessen und auf das Bild der Initialzündung. Das sind Strategien, mit denen ich mich gut verbinden und die ich auch heute immer wieder nutzen kann.

Eine Vision für mein Altern enthielt obendrein die Idee, später auf einem Sessel am Feuer zu sitzen und Musik und Miteinander zu genießen. Das passt in Lebensgefühl und Ursprünglichkeit zu der Vorstellung einer natürlichen Stofflichkeit, die ich bevorzuge. Ich werde mit 85 Jahren nach wie vor an der Nähmaschine sowie an händischen und analogen Arbeiten sitzen und es rattern lassen.

 

Ein neues Format
Beim Zusammennähen meiner Bluse brauchte ich viel Geduld. Die Technik streikte immer mal wieder. Ständig gab es irgendwelche Verwicklungen und Knoten, die ich lösen musste, bevor ich weiternähen konnte. Es dauerte alles viel länger, als ich erwartet hatte – und ganz so schön sauber wie erhofft bekam ich die Nähte auch nicht hin. Ich legte das Stück erneut für eine Weile beiseite. Es durfte doch ruhig dauern! Denn schließlich wollte ich mit Bedacht arbeiten und am Ende ein hübsches Teil tragen.

Nach dieser Pause betrachtete ich die halb fertige Bluse mit frischem Blick. Und sie gefiel mir! Einige improvisierte Nähte und Unebenheiten sah man von Weitem gar nicht. Mit neuem Elan und Mut zur Lücke arbeitete ich weiter. Ich blieb stetig und liebevoll dran und verband Naht für Naht in kleinen zeitlichen Etappen mit zunehmender Sicherheit und Versiertheit – bis ich am Ende ein Format in den Händen hielt, mit dem ich zufrieden war.

 

 Ergebnis & Erkenntnis
Ich trug Wallis und meine Bluse als Belohnung auf einem meiner Musikkonzerte und fühlte mich stolz, schön – und ein bisschen lumpig. Seither hängt sie sichtlich drapiert als Kostbarkeit an meinem Schrank. Dort habe ich sie immer im Blick. Und wenn ich das gute Stück nun von Zeit zu Zeit im Ganzen und von Weitem betrachte, so erfreue ich mich und denke: Sie ist nicht perfekt, aber sie entstand aus meinem Prozess und birgt Schönheit in meinem Sinne.

So habe ich meine Ent-Wicklung immer vor Augen und Lust auf mehr. Sie erinnert mich stets an meine Idee, an meinen Reichtum, an meinen Trost – und an Walli und meine anderen Ahninnen und Ahnen, die mir den Rücken stärken. Und nähen und handarbeiten tue ich nach wie vor gerne und planlos – zur Entspannung und Zerstreuung und zur Bereicherung meines persönlichen Kleidungsstils, privat wie auf der Bühne.

Meine Erkenntnisse aus diesem Nähprozess in Verbindung mit Birgitt Morriens Coaching reichen tief und hallen immer wieder zurück. Sie haben sich als eine Art Mantra in mir eingefunden und begleiten mich bei meinen vielfältigen künstlerischen wie strukturellen Arbeitsprozessen:

Ich möchte den Faden nicht verlieren.
Ich habe viel Schönes zu tun.
Ich gönne mir Pausen.
Ich arbeite da weiter, wo es sich leicht anfühlt.
Ich sehe und höre mein inneres Beraterteam.
Ich nehme mich ernst und gehe mit großem Ernst an die Sache.
Ich überlege nicht so viel und fange an.
Ich bin genug, so wie ich bin, und mit dem, was ich kann.
Ich bin selbst-ständig und darf ständig ich selbst sein.

Dabei habe ich vorher allenfalls eine Ahnung von dem, was am Ende tatsächlich herauskommt – keine Sicherheit. Und ich habe immer die Gewissheit, dass etwas Neues und Schönes entsteht, weil ich neue Zusammenhänge nach meinem Gutdünken gestalten und weil ich wachsen und mich entwickeln kann. Das erfüllt mein Leben in jedem Falle mit Sinn und Freude. Und ich habe eine Fülle von Möglichkeiten und Varianten zum Ausprobieren und Ausschöpfen.

All diese Erkenntnisse aus dem Coaching-Prozess habe ich für die Einrichtung meiner neuen beruflichen Heimat als Kulturpädagogin und Musikerin genutzt, ausgeweitet und neu verzweigt. Ich habe mir ein Patchworkprofil geschaffen aus all meinen Leidenschaften, Ressourcen, Kompetenzen und Vorerfahrungen. Seither bin ich in einer spannenden neuen Lebensphase mit viel Spielraum, Fleiß und Achtsamkeit und mit dem Fokus auf das Wesentliche in meinem Leben.

 

Mein neues Patchworkprofil
In meinen neuen Tätigkeiten bin ich in meinem Sinne erfolgreich, weil ich meine Potenziale ausschöpfe! Ich übe selbstbestimmt einen freien, sozialen und künstlerischen Beruf aus, der mir liegt und von dem ich als Soloselbstständige leben kann.
Meine Arbeitsfelder sind die musikalische Biografiearbeit und die intergenerationelle Theaterarbeit. Als Kulturgeragogin, Musikerin und Theaterpädagogin unterstütze ich Menschen von jung bis ins hohe Alter darin, ihre kreativen Wurzeln, Begabungen und Ressourcen zu finden, wieder hervorzuholen und zu leben. Damit bin ich erfüllt, oft glücklich und immer wieder neugierig.

Als Haus- und Hofmusikantin gebe ich interaktive Konzerte mit biografisch orientiertem Liedgut und habe gerne und oft individuelle Kleidungsstücke an und einen alten Koffer mit Erinnerungsstücken dabei. Das lädt mich und andere dazu ein, über die Lieder hinaus ins Gespräch zu kommen. Während der „Coronaden“ habe ich meine Nische gefunden und ausgebaut mit Freiluftmusik unter heiterem Himmel. So trete ich in Höfen und Gärten von Alten- und Pflegeeinrichtungen auf, wo ich meine gewachsenen, vielfältigen Programme und meine Stimme nutze. Dabei begleite ich mich selbst auf der Ukulele, singe a cappella oder musiziere mit einfachen Rhythmusinstrumenten. Mit der und durch die Musik stärke ich individuelle Ressourcen, wecke Erinnerungen bei meinem Publikum und aktiviere die persönliche Musikalität der Menschen.

Mein zweites Standbein ist die Theaterarbeit geblieben. Nach einer Aus- und Weiterbildung zur Kulturgeragogin habe ich in Köln das intergenerationelle Projekt ACHTUNG ! Spielfreude ! aus der Taufe gehoben, in dem ich mit und für Jung und Alt eigene Theaterstücke entwickele. Dabei liegen mir ein größtmöglicher Spielraum sowie demokratische Werte und die Selbstbestimmung aller Beteiligten besonders am Herzen.
Bei diesen Theaterstücken spielen immer auch Anekdoten, Gesammeltes, Requisiten und Kleider aus vergangenen Zeiten eine Rolle. Und das Drauflosimprovisieren begleitet uns dort ebenfalls. Die Szenen entstehen immer aus dem Stegreif. Das verbreitet ansteckende Energie und gemeinsame Spiel- und Lebensfreude.

Die Nostalgie-Liebe, die mich meinen beruflichen Stammbaum hat eindringlich erforschen lassen, ist für mich immer etwas Fröhliches und Weiterbringendes – etwas, das mich wie in der geführten inneren Reise bei Birgitt Morrien sowohl zurück- als auch nach vorne schauen lässt. Ich kann mich und die Menschen, mit denen ich arbeite, in der Vergangenheit verankern, um Stabilität und Wurzeln zu spüren. Von dort aus entstehen Ideen und Visionen für die Gestaltung der Zukunft, so wie ich es auch während meines Coachings am eigenen Leibe erfahren habe. Die Nostalgie in Liedern und Dingen ist mir ein liebevolles Spiel- und Werkzeug geworden, über das ich persönlich werden kann und das auch andere Menschen aus ihrem Leben erzählen lässt.

Und immer wieder höre ich die Stimme meiner Omi Walli, die ruft:
Annie, mach doch mal – du kannst es und darfst es!

 

Die Autorin:

Annie Windgätter
Kulturvermittlerin * Theaterpädagogin * Kulturgeragogin
Mitglied im Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik e.V.

Annie We
Haus & Hofmusikantin
vagante Konzerte mit Stimme und Ukulele

„Musik ist die klingende Analogie zum emotionalen Leben.“
Susanne Langer, 1895–1985
Kulturphilosophin

Annie.We@gmx.net
0172 5256026

Köln

 

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