Von der Couch auf den Gipfel

Durchgestartet dank Coaching mit DreamGuidance: Nora Kraft

Nora Kraft

Ich liege in der Coachingpraxis auf dem Sofa, habe es mir mit einer Decke gemütlich gemacht und schließe die Augen. Jetzt kann es losgehen: Angeleitet von Birgitt Morrien und ihrer DreamGuidance-Methode reise ich in Sieben-Jahres-Schritten querfeldein durch mein Leben. Das Ziel: Erkenntnisse gewinnen, um eine berufliche Vision zu entwickeln. Es ist eine ungewöhnliche und erstaunliche Herangehensweise, auf die ich mich hier einlasse.

Eigentlich wollte ich mich ja „nur“ ein bisschen strukturell-organisatorisch beraten lassen. Ich habe mich als PR-Texterin selbstständig gemacht und möchte endlich eine Homepage entwickeln, mein Angebot klarer definieren und mehr Kunden gewinnen. Doch bereits im ersten Kennenlerngespräch am Telefon wird deutlich: Hier geht es um mehr als nur um konkrete Beratung in der Sache.

„Die Kompetenzen und Voraussetzungen für Ihren Erfolg sind ja schon alle da“, sagt Birgitt Morrien, noch bevor sie mich das erste Mal gesehen hat. Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht und vor lauter Tatendrang in der Schockstarre verharrt, weil man einfach nicht weiß, wo man anfangen soll – dann liegt eher eine „energetische Blockade“ vor, lerne ich.

Das klingt einleuchtend. Fachliche Erfahrung bringe ich genug mit – nach mehr als zehn Jahren Festanstellung in PR-Agenturen und Pressestellen. Texte gehen mir leicht von der Hand, mich in Kunden und Zielgruppen hineinzuversetzen auch. An Kontaktfreudigkeit, Qualitätsanspruch und Zuverlässigkeit mangelt es ebenfalls nicht. Also dann: Die Entscheidung für das vom BAFA geförderte Gründercoaching bei Birgitt Morrien ist schnell getroffen.

Hoch hinaus – ganz in Ruhe!
Nachdem wir in den ersten Stunden anhand eines Genogramms und drei erfolgreich bewältigten Herausforderungen in meinem Leben meine Stärken und Erfolgsprinzipien herausgearbeitet haben, steht nun also die Traumreise an. Wir beginnen am Ende der Reise: Als 90-Jährige blicke ich auf mein Leben zurück. Erstaunlich ist: Ich fühle mich in keiner Weise alt, sondern vollkommen vital, dabei tief zufrieden und verbunden mit den Menschen, die mit mir meinen 90. Geburtstag feiern.

Anschließend führt mich Birgitt Morrien an den Beginn meines Lebens zurück und ich durchlaufe reale Erinnerungen und zukünftige Momente in Sieben-Jahres-Abschnitten – vom Spielen im Garten als Kleinkind bis hin zum Kinderwagenschieben als frischgebackene Großmutter. Der wichtigste Abschnitt, der für das weitere Coaching relevant sein wird, ist aber derjenige der kommenden sieben Jahre.

Er führt mich auf einen höchst inspirierenden Gipfel – wortwörtlich. Ich befinde mich, ausgestattet mit Wanderschuhen und kräftigem Holzstock, auf einem hoch gelegenen Felsen mit Blick auf das Meer. Ganz auf mich gestellt, setze ich einen Schritt nach dem anderen, in meinem eigenen Tempo, genieße das Gefühl von Freiheit und die wunderbare Aussicht.

Ein freier Blick braucht Abstand
Nachdem ich wieder im Hier und Jetzt angekommen bin und wir das Erlebte besprechen, frage ich mich, was an dieser Gipfelwanderung entlang des Meeres so relevant sein soll. Doch nach und nach verstehe ich den Zusammenhang. Aus dem Bild leiten wir Zehn-Jahres-Ziele ab, die einem alles bestimmenden Grundsatz folgen: „in mir ruhen“. Geerdet sein, den Blick frei haben, meinen eigenen Weg beschreiten.

So sind wir also bei der Energieblockade angekommen: Sie muss sich erst einmal auflösen, damit es richtig losgehen kann. Und die Voraussetzung dafür ist nun mal innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Zuversicht. Puh, da ist Geduld gefragt – gar nicht meine Stärke. „Nehmen Sie sich die Zeit“, rät Birgitt Morrien mir immer und immer wieder. „Wenn es so weit ist und die Energie bei Ihnen erst mal Raum hat, dann aber hallo!“ Dann sei bei mir alles möglich.

Ich soll mich also erst mal „einfach nur“ auf meine innere Ruhe konzentrieren? Kann es denn wirklich so einfach sein? Wie sich später herausstellen soll: ja. Konkrete fachliche Beratung benötige ich weit weniger als den klaren Blick. Hilfreich dafür ist es, von außen auf die Dinge zu schauen. Dafür wendet Birgitt Morrien den simplen, aber sehr hilfreichen Trick einer imaginierten Zwillingsschwester von mir an.

Für diese soll ich nun die lang ersehnte Homepage konzipieren und Texte schreiben. In der Tat ist es so, dass ich für Dritte wesentlich entscheidungsfreudiger und zielstrebiger agieren kann als für mich selbst. Also lasse ich mich auf das Gedankenspiel ein, auch wenn es mir zunächst etwas befremdlich erscheint. Doch tatsächlich: Mit diesem kleinen Tipp gelingt es mir an einem einzigen Nachmittag, ein Konzept für die Homepage zu erstellen und alle Texte zu schreiben.

Quantenphysikalische Zufälle
Es wird nicht die einzige Blockade bleiben, die sich während des Coachingprozesses löst. Erstaunlichste Situation: Ein Kunde, mit dem der Prozess immer wieder hakt und von dem ich wochenlang nichts gehört hatte, meldet sich exakt einen Tag nach der Sitzung, in der ich dieses Problem mit Birgitt Morrien thematisiert habe. Was war passiert? „Das wird mir unheimlich“, denke ich und spreche es in der nächsten Stunde genau so aus.

„Ach, das ist kein Wunder, das ist Quantenphysik“, entgegnet Birgitt Morrien trocken. An der Sache mit der Energie scheint jedenfalls etwas dran zu sein. Auch wenn sich die Geschäftsbeziehung zu diesem Kunden schließlich langfristig löst: Die Dinge kommen in Fluss – und über Ecken ergibt sich ein neuer wertvoller Kontakt. „Vertrauen Sie darauf, dass das, was zu Ihnen passt und für Sie richtig ist, auch eintreten wird“, sagt Birgitt Morrien.

Viel zu schnell ist das Coaching vorbei. Vieles ist angestoßen und klar geworden. Das alles muss erst einmal sacken. Die konkreten Folgen lassen nicht lange auf sich warten: Nach einem erfolgreichen Fotoshooting geht meine Homepage online, und noch während der Vorbereitung melden sich Menschen aus meinem Netzwerk bei mir, die ich schon vor Wochen oder Monaten kontaktiert hatte, um mich zu beauftragen.

Daraus entwickelt sich unter anderem eine neue, langfristige Kundenbeziehung. Ich grabe mich in Social-Media-Themen ein, es entstehen weitere Geschäftsideen rund um das Thema Texten. Plötzlich gibt es richtig volle Arbeitstage, an denen ich bis spätabends am Schreibtisch sitze. Und das alles ist erst der Anfang. Die Vision sagt:

1 Jahr später: Ich bin als Texterin ausgebucht und übernehme nur noch Aufträge, die genau zu mir passen.

3 Jahre später: Ich habe mich zusätzlich als Text-Coach etabliert und halte Präsenz- und Online-Veranstaltungen „mit Pfiff“ ab, die vollen Anklang finden.

10 Jahre später: Mein Angebot ist zur „Marke“ geworden, die mehrere Mitarbeiter beschäftigt und mir größtmögliche Flexibilität ermöglicht.

… und das alles bei unbändiger Freude und Identifikation mit dem, was ich tue!

 

Update 1,5 Jahre später: Es ist erstaunlich. Die Vision „1 Jahr später“ ist bereits in größten Teilen in Erfüllung gegangen. Und: Die Vision „3 Jahre später“ ebenfalls – zumindest in Teilen. Ich halte Präsenz-Veranstaltungen – Vorträge und Workshops – ab, die nicht nur erfolgreich sind, sondern mir riesigen Spaß machen. Die „Online“-Version fehlt zwar noch – aber dafür sind ja noch 1,5 Jahre Zeit. Und ich vermute, so lange wird es gar nicht mehr dauern.

 

Nora Kraft
www.ausdruckskraft.de
www.facebook.com/ausdruckskraft.de

 

Mehr Informationen: Mehr als 50 Coaching Case Studies und Stories ehemaliger Coachees, die über ihre Beratungserfahrungen bei Birgitt Morrien berichten. Zu finden in Morriens Weblog "Coaching-Blogger" >Themen >Fallgeschichten.

Morriens Media (Bücher) und Medienreferenzen (Presse-Echo aus 20 Jahren)

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