Der Bericht eines international erfolgreichen Filmschaffenden, der sich mit einer Schreibblockade im Coaching bei Birgitt Morrien wiederfindet. Dank DreamGuidance gelingen ihm am beruflichen Wendepunkt wichtige Schritte auf dem Weg zu tieferer Selbsterkenntnis. Entscheidende Voraussetzungen für neue Erfahrungen, noch erfüllender, sind geschaffen.
Roman Heldyn
Ich bin erfolgreich
Meine Drehbücher sind begehrt. Meine Filme bekannt. Ich schreibe seit Jahrzehnten für mehrheitlich weltweit renommierte Regisseur*innen. Ich kann nicht klagen.
Ich bin jetzt 57 Jahre alt und hätte Grund genug, mit mir und meinem Leben zufrieden zu sein, wenn nicht gar stolz auf meine bisherige Lebensleistung. Aber es gelingt mir nicht.
Vielleicht habe ich darum eine Schreibblockade entwickelt. Als ob alles Schaffen und Tun doch nicht genügt. Als ob ich absehen könnte, dass es auch am Ende dazu nicht reichen wird.
Warum das so ist, ergründe ich aktuell im Coaching bei Birgitt Morrien. Im Rahmen der Recherche für eine neue Drehbuchidee, die in Australien angesiedelt ist, stieß ich auf DreamGuidance.
Von der Dreamtime zu DreamGuidance
Dreamtime und DreamGuidance klingen irgendwie ähnlich. Die Dreamtime der australischen Indigenen hat mich schon immer fasziniert. Wie sich Wissen durch Songlines vermittelt.
Auf DreamGuidance stieß ich in einem SPIEGEL-Beitrag über Karrierecoaching. Dieser und weitere Berichte in Leitmedien klangen sehr positiv. Dagegen sprach ein Aufmacher der Wirtschaftswoche:
Zwar wird darin die wissenschaftliche DreamGuidance-Forschung erwähnt, die belegt, dass 80 Proband*innen durch dieses Vorgehen in ihrer Selbstwirksamkeit maßgeblich gestärkt wurden.
Jedoch schwingt eine Häme mit zwischen den Zeilen, die Morriens Methode in die Nähe der Scharlatanerie rückt. Dieser offensichtliche Widerspruch machte mich noch neugieriger.
Auf ihrer Homepage fand ich, was ich brauchte: Informationen zu einer erfahrenen Kommunikationswissenschaftlerin und anerkannten Beraterin, die Coaching und Forschung verbindet.
Mehr noch, eine Künstlerin, die für ihre Klient*innen auch schon einmal auf mystisch anmutende Art tönt, um diese zu inspirieren. Begleitet von einem vielsaitigen Monochord, auf dem sie spielt.
Die Synthese gedachter Gegensätze
Ferner eine Kulturaktivistin, die konsequent hybride Kunstkonzepte realisiert: etwa Rieseneier dort aufstellt, wo aktuelle Krisen das Versprechen von Zukunft brauchen. Eine geradezu geniale Idee.
Ich fühlte mich unmittelbar begeistert von der schöpferischen Radikalität dieser vielseitigen Entrepreneurin. Morrien ist für mich die Schnittstelle zu den Songlines der Dreamtime.
Sie arbeitet mit der Idee, dass sich kommende Entwicklungen auch tonal ankündigen können. Die Komplexität all dessen, was war, ist und sein wird, spiegeln auch die Songlines in Tönen.
Für die Inspiration meines neues Filmskriptes ist dieser intuitionsbasierte Ansatz essenziell, denn Klima, Kommunikation und Kunst sollen darin eine schöpferische Synthese eingehen.
Zukunft als Traum der Wissenschaft
Die Protagonist*innen des Films sind wissenschaftliche Abenteurer*innen. Von Konventionen unbeeindruckt, öffnen sie sich dem bisher Ungedachten als möglicher Option. In gelenkten Träumen erkunden sie ihre Zukunft.
Die von Morrien entwickelte und seit einem Vierteljahrhundert erfolgreich angewendete P/Review-Technik entspricht genau diesem Ansatz:
Aus der Zukunft erinnere ich, was gewesen sein wird – persönliche oder berufliche Vorhaben, aber auch etwa technologische Konzepte. DreamGuidance versteht das alles als strategischen Stoff.
Daraus lässt sich meine Zukunft umfassender denken als auf der rein kognitiven Ebene. Um die aktuellen Probleme zu lösen, müssen wir die Ebene wechseln, wusste schon Einstein.
Von der Theorie zur Praxis
Mir leuchten Morriens Konzept und dokumentierte Praxis ein. Dafür komme ich immerhin über den Großen Teich geflogen. Ich habe mir drei Monate Auszeit genommen. Ich will an mir arbeiten.
In dieser Zeit treffe ich mich mit ihr in ihrer Praxis, aber auch auf gemeinsamen Exkursionen durch die Welt des Waldes und der Kunst. Immer geht es um zielführende Konfrontationen.
Der souveräne Umgang mit dem Unerwartbaren soll gestärkt werden. Die Sinne geöffnet für das Überraschende, das prinzipiell in jeder Begegnung steckt. Mit Bäumen, Tieren oder Menschen.
Aus ihren Büchern wusste ich bereits, wie sie vorgeht. Auch aus der Presse und aus Berichten von Klient*innen. Doch Morrien in ihrer strukturierten Strenge und ihrem umwerfenden Humor zu erleben, ist ein Ereignis.
Führen auf Augenhöhe
Sie lässt mich vergessen, wie ich im Coaching schufte, wie ich mich buchstäblich an mir selbst abrackere. Kurzweilig scheint das und mir nix, dir nix sind wieder drei Stunden rum.
Morrien nimmt mich ordentlich in die Mangel. Besser noch, sie fordert mich in allem, was ich bin und mitbringe. Sie konfrontiert mich mit meinen Schattenseiten, soweit irgend möglich.
Ich muss sie kennen, meine Achillesverse. Jene Stelle, die den Helden im Mythos das Leben kostet. Jene Stelle, an der ich verletzbar bin, ohne es zu wissen. Morrien deckt sie auf, wenn ich es will.
Und ich gestatte ihr das, denn auch sie macht sich transparent in ihren eigenen Lernfeldern. Zwar führt sie durch den Prozess, dem ich mich blind anvertraue, doch immer auf Augenhöhe.
Sich lassen und überlassen
Die Schreibblockade belastet mich. Sie rüttelt an meinem Fundament. Ich stocke und das Gefühl, etwas wert zu sein, bröckelt unter mir weg. Der Boden ist brüchig, auf dem ich stehe.
Und das ist gut so, meint Morrien. Das sei unser Pfund. Die Risse im Boden ließen das Wasser in die wüstentrockene Erde einsickern. Genug, um darin einen Samen zum Sprießen zu bringen.
Mir ist zum Heulen. Ich könnte ganze Bäche heulen, sage ich ihr zu Beginn des Prozesses. Nur zu, ermuntert sie mich, heulen Sie. So soll sich die Starre lösen, in der ich gefangen bin.
Das aber ist mit allem guten Zureden allein nicht zu schaffen. Drum lässt sie mich Platz nehmen auf der Couch. Ich darf mich ausruhen, die Beine ausstrecken, die Augen schließen.
Wie aus der Ferne höre ich die ersten leisen Klänge des Monochords. Nach und nach entschwindet mir alles Konkrete, und ich finde mich wieder in der Weite des australischen Kontinents.
Dort sammeln sie sich. Die sieben Schwestern, von denen ich gehört hatte, auch ein indigener australischer Mythos. Sie stehen um mich herum und besingen mich auf geradezu betörende Art und Weise. Herzerwärmend sicher.
Die große Lösung ist einfach
Und groß, wie ich bin, schwer, heben sie mich dennoch – gemeinsam –, sodass ich leicht werde und mich wie schwebend in ihren Armen gewiegt finde. Tief aufatmend rollen mir die Tränen …
Ich sehe, wie unter mir auf der dürren roten Erde ein Rinnsal entsteht. Nach und nach sich füllend mit mehr und mehr meiner Tränen. Wie Bäche sich ihren Weg bahnen und das Land fruchtbar machen.
Ich sehe Pflanzen wachsen, wo wüstes Land war. Ich sehe Tiere grasen, wo Trockenheit geherrscht hat. Ich sehe Menschen leben, wo zuvor kein Leben denkbar war.
Und noch immer laufen meine Tränen und kennen kein Halten. Flüsse entstehen, in denen zahllose Fische Heimat finden. Sprudelndes Leben ergießt sich über die Erde und sie lächelt mir zu.
Wieder zu sich kommen
Wie ich wieder zu mir komme, wie die Töne nach und nach im Dickicht der Landschaft verschwinden, reibe ich mir einem Ungläubigen gleich die Augen. Ich kann nicht fassen, was ich erlebt habe.
Doch jubelt eine Stimme in mir. Sie weiß, was geschehen ist. Sie spürt den Raum, der aufgegangen ist in mir. Sie singt mir von kommenden Möglichkeiten.
Ich schreibe und male, so gut ich kann, alles auf, was ich erlebt habe. Es nicht zu vergessen, ist mein Ansinnen. Zugleich jedoch weiß ich, dass dies zu vergessen ohnehin nicht möglich sein würde.
Es ist mir ja eingeschrieben, und es aufzuschreiben ist dann ein Leichtes. Und hinter, unter, jenseits dieser Textur leuchtet ein Schimmer auf. Die noch unerhörten Worte meines neuen Filmskriptes.
Die Folgen einer Befreiung
Wird es mir möglich sein, mich gegenüber Dritten in der Durchlässigkeit dieser Erfahrung zu zeigen? Wird es mir möglich sein, mich öffentlich zur Quelle meiner schöpferischen Energie zu bekennen?
Werde ich öffentlich zu den Schwestern stehen, die durch einen Akt unfassbarer Zuwendung den Boden geebnet haben für einen langsam beginnenden Prozess der Heilung von meiner Melancholie?
Werde ich mich der möglichen Gefahr aussetzen wollen, als Scharlatan angesehen zu werden? Werde ich in Kauf nehmen, von Kolleg*innen belächelt zu werden? Werde ich es riskieren, meinen Namen aufs Spiel zu setzen?
Ich stelle mir die Fragen selbst. Oder besser noch: Sie stellen sich mir von selbst. Als wäre umfassende Heilung nur möglich, wenn ich endlich nach außen wie innen eins werde.
Den Anfang schaffen
Die Angst meiner Kinderzeit steckt mir noch immer in den Knochen. Nicht genug zu sein. Als junger Mensch aus einfachen Verhältnissen. Mein Vater Elektriker, meine Mutter Krankenschwester.
Eine entfernte Tante hatte einen Narren an mir gefressen. Sie ermöglichte mir das Studium in Oxford aus ihrem Vermögen, das sie einem Händchen für Immobilien zu verdanken hatte.
Ein Vorteil gegenüber Kommilitoninnen war sicher, dass ich von einem adeligen Mitstudenten, der sich in mich verliebt hatte, zur Fuchsjagd eingeladen wurde. Ein Freifahrtschein in ein anderes Milieu.
Ich lebe nicht schwul, aber unsere Freundschaft hält bis heute. Und über einen Kontakt aus dem damaligen Umfeld fand ich den Weg zu einem ersten Engagement als Co-Autor in Hollywood.
Nicht nur Zufall und Fügung
Glückliche Fügungen brachten den richtigen Kontakt im richtigen Moment. Ich wurde und werde weiterempfohlen. Bis zum Coaching hielt ich das alles für eine Art schicksalhafter Fügung.
Dass ich jedoch trotz der einfachen Herkunft auch Privilegien genieße, erkenne ich erst jetzt. Allen voran die Privilegien eines weißen Mannes in einer auf ihn zugeschnittenen Welt.
In meiner Vision, die ich im Coaching mit DreamGuidance gesehen habe, spielen für mich in Zukunft diverse Perspektiven eine zentrale Rolle: vielfarbig, vielaltrig, facettenreich.
Beginnend mit dem Coaching bei Birgitt Morrien, das mir die Augen geöffnet hat für die Möglichkeiten mir bisher unbewusster Potenziale. Diese zu benennen und zu nutzen, ist der Auftrag.
Mein wiedergewonnenes Vertrauen in mich und meine Möglichkeiten ist der Schlüssel zu weiteren Schritten. Zwar folgt die Strategie einem Plan, doch ist das Wesentliche die Durchlässigkeit für Zufälle, deren Gunst ich nutze, ohne ihren Grund zu kennen.
PS: Dies ist ein Bericht von meinem Coaching-Prozess auf halber Strecke. Zwar ist soweit alles authentisch wiedergegeben, doch nicht unter meinem Echtnamen. Noch traue ich mich das nicht wie viele andere vor mir, die den Weg des Coachings mit DreamGuidance gegangen sind.
Dabei ist mir bewusst, dass Erfolg verpflichtet. Ich kann auf besondere Weise Modell sein für nachwachsende Kulturschaffende in meinem Feld. Mich das zu trauen, auch dieser Aufgabe widme ich mich in der verbleibenden Zeit meines Coaching-Prozesses.
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