Der Typenstreit von 1914 – eine Aufführung von Bernd Dreßen
Ist das Zusammenspiel von Kunst, Industrie und Handwerk möglich? Können daraus zukunftsweisende Impulse für Baukultur, Formgebung und gesellschaftliche Prozesse entstehen? Das Ziel des 1907 gegründeten Werkbunds war, Bauwerke und Gebrauchsgüter von Qualität zu gestalten sowie die dazugehörenden Reformen der Arbeits- und Lebensbedingungen. Ob und wie das gelingen kann, darüber herrschte unter den Mitgliedern große Uneinigkeit. Sie entlud sich auf der ersten Werkbund-Ausstellung in Köln 1914 in einem heftigen Richtungsstreit.
Er ist auch heute noch nicht entschieden. Der Kölner Dramaturg und Regisseur Bernd Dreßen hat zu diesem Thema einen Text verfasst, der zum 100-jährigen Jubiläumsfest der Kölner Ausstellung in Szene gesetzt wurde. Diese Aufführung ist nun zum zweiten Mal bei der Akademie des Deutschen Werkbundes auf Schloss Gnadenthal zu sehen. Es spielen Studenten des Fachbereichs Architektur der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
Szene im Park: „Muthesius vs. van de Velde. Der Typenstreit von 1914.“
Zeit: 21. Juni 2014, 19.30 Uhr
Ort: Schloss Gnadenthal, Gnadenthal 8, 47533 Kleve
Im Rahmen der
Werkbund-Akademie, 22. – 24. Juni 2014:
„Die Geschichte der Zukunft. 1914 – 2014. Variation der Moderne.“