Von wegen Coaching: Köln in Europa ganz vorn am Ball mit NRW-Forum für zukunftsweisende Medien

Was mich in diesen Tagen beschäftigt: Europa-Sport als globales Event und Medien-Talk auf NRW-Ebene. Kein Wunder, denn die Fußball-Europameisterschaft der Männer ist Thema auf allen Kanälen. Und im Schatten der Kathedrale ist die zukünftige Rolle (nicht nur) profaner Medien Programm des 20. medienforum.nrw.

Medientexte in Fragmenten am frühen Morgen.

 

I. FUSSBALL-Europameisterschaft 2008

Überlebensgarantie im Fußball

„Wir brauchen die nötige Aggressivität, den Biss und den absoluten Willen, das Spiel zu gewinnen.“        (Michael Ballack. FAZ, 7.6.2008)

Fußball ist kein Ballett

Auch Mädchenfußball nicht. So ein Ball ist hart. (…) Doch Sarah Atoui ist eine wilde Mischung. Ihre Mutter kommt aus Polen, ihr Vater aus dem Libanon, ihre Freunde sprechen Türkisch. Sie (…) will Polizistin werden und Tore schießen für die deutsche Nationalmannschaft. Aber ihr Leben ist kein Spiel. Sie muss sich jeden Stammplatz hart erkämpfen.              (Sarah Khan. FAZ, 7.6.2008)

Militärdienst im Trikot

Untergründig funktioniert auch der regional verhaftete Fußball längst nach dem Gesetz des Gemeinsamen Marktes. (…) Alle Akteure dieser Europameisterschaft verdienen übers Jahr ihr gutes Geld quer durcheinander bei internationalen Wirtschaftsunternehmen. (…) Die großen Clubs in Mailand, Madrid und München (…) definieren die Zugehörigkeit zur abendländischen Festung allein nach den Fertigkeiten am Ball. (Dirk Schümer. FAZ, 7.6.2008)

Deutlich schlechter bezahlt

Frauen in Deutschland verdienen im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer. Innerhalb der EU seien die Unterschiede nur in Estland, Zypern und in der Slowakei noch größer, berichtet „Die Welt“ unter Berufung auf die EU-Kommission. (…) Obwohl sie besser ausgebildet sind, so EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla.     (Kölner Stadtanzeiger, 10.6.2008)

 

II. medienforum.nrw 2008

Ausgewählte Workshop-Themen:

–         Orientierung im Web: Alles Google oder was?
–         Virtuelle Welten: Der zweite Blick auf das zweite Leben
–         Von Werbeformaten zu Kommunikationsformaten
–         Kundenbeziehungen im TV: Die neue Dimension
–         Kundenbindung und User Guidance
–         Entrepreneurs: Generation Gap or Link?
          Unternehmerkarrieren im Wandel

Wofür ich mich entscheide?

Die laufenden Arbeiten am eigenen TV-Coaching-Format lässt mir in diesem Jahr – neben meinen beratenden Aufgaben – weder Zeit für eigene Workshop-Angebote noch für eine teilnehmende Beobachtung. Schade eigentlich.

Obwohl, auf Foren wie diesem lässt sich zwar trefflich über zukünftige Medientrends debattieren. Jedoch gemacht werden sie woanders.

Oder?

Wie Fernsehsendungen dem Leben dienen
http://www.medienforum.nrw.de/presse/pressemitteilungen/volltext/article/wie-fernsehsendungen-dem-leben-dienen.html?tx_ttnews%5BbackPID%5D=136

 

PS: Apropos Medien im Schatten der Kathedrale.

Im vergangenen Winter war ein TV-Team in meiner Beratungspraxis, um mich für ein ZDF-Wissensmagazin u.a. zum Thema Glaube und Karriere zu interviewen. Im Gespräch dazu meinte ich, es sei doch ein Skandal, dass die Katholische Kirche Frauen den Zugang zu allen priesterlichen Ämtern konsequent verwehren könne, ohne dass dies mediale Proteststürme auslöse. Zumal sich das Kirchenrecht mit dieser Praxis ungehindert über die Gleichbehandlung der Geschlechter hinwegsetzt, die bei uns gesetzlich verankert ist.

Im Interview fehlte diese Aussage später. Allerdings hatte mich der Autor schon vor Ort darauf hingewiesen, dass „sich die Sender nicht gern mit der Kirche anlegen“. Die Redaktionen würden kirchenkritische Passagen rausschneiden, so der Mann. Was offenbar dazu führt, dass bereits im Vorfeld beim Dreh die Schere im eigenen Kopf wirkt.  

Irgendwie unheimlich. Welches Kartell muss ich da vermuten, das diesem Skandal konsequent Schleier überwirft?!

 

Zum Thema „Schatten der Kirche“:

Die Bekenntnisse der ersten kathlischen Bischöfin im TV-Coaching
Hier zu finden: Coaching-Blogger 17.11.2006

 

Aktueller Lesetipp in Sachen Coaching & Second Life:

Christiane Gierke, Ralf Müller: Unternehmen in Second Life.
Gabal Verlag. Erscheint im Juni 2008

Für die Beratungsbranche kann der SL-Trend noch starten, wenngleich sich andere Branchen bereits vom SL-Hype verabschieden. Mit meinem Coaching-Cottage war ich Anfang 2007 eine der ersten Residents mit Beratungsangebot. Zu meinem Erfahrungen mit Coach Sands, meinem COP-Avatar, haben mich die beiden Autoren ausführlich befragt. Nachzulesen in der kommenden Veröffentlichung.

 

Morriens Coaching-Bücher:
www.cop-morrien.de  / Publikationen

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