Die Rückkehr der ökonomischen Vernunft

Faction:  Pressemeldung – Frankfurt am Main, 2. Oktober 2025

Vermögenssteuer für wirtschaftlichen Aufschwung und sozialen Frieden

Die Rückkehr der ökonomischen #Vernunft: „Ich habe niemals die Vermögensteuer in Frage gestellt, weil ich sie für eine der gerechtesten Steuern halte.“ Ludwig Erhard, CDU, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland von1963 bis 1966. 

Die Social Justice Foundation will die Vermögenssteuer nicht als Umverteilung, sondern als wirtschaftlichen Impuls neu definieren. Mit ökonomischer Expertise und politischer Weitsicht formiert sich ein Think Tank, der fiskalische Gerechtigkeit neu vermisst – und dabei die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft aktualisiert.

Die in Berlin ansässige Social Justice Foundation (SJF) hat eine Initiative gestartet, die das Potenzial besitzt, die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland neu zu justieren. Ziel ist die Ausarbeitung eines Konzepts zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer – mit dem erklärten Anspruch, damit das Wirtschaftswachstum zu fördern. Ein scheinbarer Widerspruch, der jedoch historisch nicht ohne Vorbild ist: Bereits Franklin D. Roosevelt (1) gelang es, die US-Wirtschaft durch eine umfassende Besteuerung wiederzubeleben. Auch die deutschen Wirtschaftswunderjahre unter unionsgeführter Regierung (2) verliefen bekanntlich nicht ohne Vermögenssteuer, die erst 1997 ausgesetzt wurde.

Die Stiftung investiert derzeit erheblich in die Zusammenführung führender Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Justiz. Innerhalb von vier Monaten soll ein belastbares Konzept vorliegen, das die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards neu interpretiert und zugleich fiskalisch tragfähig ist.

Die gesellschaftliche Zustimmung für eine Besteuerung großer Vermögen ist aktuell bemerkenswert breit gestreut. Laut aktuellen Erhebungen sprechen sich 66 Prozent der Unionsanhänger für eine Vermögenssteuer aus. Bei den Grünen liegt die Zustimmung bei 90 Prozent, bei der SPD bei 87 Prozent und bei der Linkspartei bei 86 Prozent. Hintergrund ist die Konzentration von Vermögen in Deutschland: Das reichste Prozent der Bevölkerung verfügt laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)(3) über mehr als ein Drittel des Gesamtvermögens, das oberste Zehntel über mehr als die Hälfte (54 Prozent).

Angesichts dieser Verhältnisse stellt sich die Frage nach der fiskalischen Gerechtigkeit. Zwar rekrutiert die AfD in bekannter populistischer Manier insbesondere in dieser Zielgruppe ihre Wählerschaft. Doch gibt die Zurückhaltung der Partei gegenüber einer Vermögenssteuer der Reichsten womöglich Auskunft darüber, wer die AfD protegiert und finanziert. Heißt es nicht: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing?

„Wenn wir die Vermögenssteuer wieder einführen, haben wir 108 Milliarden Euro jährlich“, sagte Jan van Aken (4), Co-Chef der Linkspartei, kürzlich in einer Talkshow*. Dies wäre ein erheblicher Beitrag, mehr als zur Deckung der erwarteten Haushaltslücke von 172 Milliarden Euro bis 2029 nötig.

Über die Honorierung der beteiligten Expertinnen und Experten schweigt sich die Stiftung aus. Dass bereits Zusagen namhafter Persönlichkeiten vorliegen, lässt jedoch auf eine attraktive Vergütung schließen – möglicherweise über dem Niveau vergleichbarer Engagements in der Privatwirtschaft. Beobachter vermuten, dass sich hinter der SJF ein Konsortium aus vermögenden Privatpersonen verbirgt, das sich der Sicherung demokratischer Stabilität verpflichtet sieht.

Die Stiftung positioniert sich damit nicht nur als Impulsgeber für eine neue fiskalische Ordnung, sondern auch als Bollwerk gegen politische Radikalisierung. Ob die Initiative der Social Justice Foundation tatsächlich zu einer Renaissance der Vermögenssteuer führt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die Debatte ist eröffnet – und sie wird mit ökonomischer Expertise und politischer Weitsicht geführt.

 

(1) Stimmen der Zeit – „Brauchen wir eine Reichensteuer?“
?“ Dieser Artikel zitiert Franklin D. Roosevelt direkt mit dem Satz: „Der Test für unseren Fortschritt ist nicht, ob wir dem Überfluss derjenigen etwas hinzufügen, die viel haben. Der Test besteht vielmehr darin, ob wir diejenigen mit genug versorgen, die zu wenig haben.“ Roosevelt leistete mit dem New Deal nicht nur kurzfristige Hilfen, sondern legte auch durch Geldpolitik und Regulierung der Finanzmärkte die Grundlage für eine gerechtere Wirtschaftsordnung. Die Vermögenssteuer ist ein Teil seiner Umverteilungsstrategie.

(2) „Ich habe niemals die Vermögensteuer in Frage gestellt, weil ich sie für eine der gerechtesten Steuern halte.“ — Ludwig Erhard, Wohlstand für Alle (1957), Econ Verlag, S. 250

„Ich halte es für selbstverständlich, daß der Staat sich die notwendigen Mittel zur Erfüllung seiner Aufgaben durch eine gerechte Besteuerung beschafft. Dabei muß die Steuerpolitik so gestaltet sein, daß sie nicht nur den sozialen Ausgleich fördert, sondern auch die Leistungsbereitschaft erhält. Die Vermögensteuer gehört zu den Instrumenten, die diesen Anforderungen entsprechen.“ — (Ebenda, S. 250)

(3)  Zitiert nach Die Zeit vom 2. Oktober 2025.

(4) Correktiv Recherche konnte van Akens Aussage insofern belegen, dass die Rechnung der Linken ausgehend von ihren Schätzungen zur Vermögensverteilung korrekt ist.

 

PS: Zwar ist die SJF ist eine Institution, die jetzt ins Leben zu rufen der richtige Zeitpunkt ist, doch die Bürgerbewegung FINANZWENDE gibt es bereits!

 

Konzeptidee und Umsetzung der Pressemitteilung und Grafik:     Birgitt E. Morrien mit diversen KI-Assistent*innen

 

Neuveröffentlichung:

Birgitt E. Morrien (2025). Coaching-Bestseller DreamGuidance – Von der Couch auf den Gipfel. Stories, Studies & Science. München: GRIN (304 Seiten)

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Dipl. rer. com. Birgitt E. Morrien, M.Sc./USA
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