Tabuzone Winnenden: Das unheimliche Verschweigen eines möglichen Tatmotivs

Wenn von zehn ermordeten Menschen neun schwarz sind, liegt ein rassistisches Tatmotiv nahe.
Wenn von zehn ermordeten Menschen neun jüdischen Glauben sind, liegt ein antisemitisches Tatmotiv nahe.
Wenn von zehn ermordeten Menschen neun weiblich sind, liegt ein sexistisches Tatmotiv nahe.

Davon aber lese ich in den Medien nichts. Warum nicht?!

Kurz nach den Morden in Winnenden schreibt Luise F. Pusch über die Logik dieses Verschweigens. Die emeritierte Professorin für Linguistik stößt damit eine wichtige Debatte an, notwendig, um eine umfassende Analyse der Geschehnisse zu ermöglichen. Und die braucht es, um auf dieser Grundlage präventive Maßnahmen entwickeln zu können, die helfen, solche Anschläge in Zukunft zu verhindern.

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