Wenn nach dem Sturm das Rad ruht

Zu wissen, was wirklich zählt. Davon haben während der Pandemie viele Menschen wieder eine Ahnung bekommen. Jetzt ist es an der Zeit, sich neu auszurichten. Es gilt, einen stimmigeren Modus zu finden, der den neuen Einsichten gerecht wird. Ambitionierte Karrierevorhaben und sinnstiftende Ansprüche können sich dabei in überraschender Weise ergänzen.

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Haarig: Karriere als Barbierin

Beschließt ein Zwanzigjähriger Gynäkologe zu werden, ist das normal. Verkündet eine Zwanzigjährige, Barbierin zu werden, muss sie sich erklären. Dabei wäre es sicherlich aufschlussreicher zu erfahren, warum der junge Mann nicht Urologe werden möchte. Jedoch geht es hier um die kreative Kraft und Ausdauer einer in Los Angeles beheimateten Gründerin, die als Pionierin Preise abräumt, weil sie extrem gut und innovativ ist.

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Coaches, die Bösen

Ein Theaterstück nimmt sich dieser Tage dem zunehmenden Beratungsbedürfnis in unserer Gesellschaft an und wirft dabei einen kritischen Blick auf die Coaching-Branche. Lässt sich das Gefühl permanenter Überforderung aufbrechen, lässt sich das allgegenwärtige Hamsterrad stoppen? Und was zeigt sich dem Individuum dann? Sind Coaches in diesem Kontext Taugenichtse oder die wahren Heilsbringer oder irgendwas dazwischen? Finden wir heraus, worum es bei all dem eigentlich geht. Eine Kolumne von Birgitt Morrien.

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Verrückte Namen, der Joker im Medien-Business: Giggeln, zwitschern & Co

„Um geistreich zu sein, braucht man nur keinen Respekt zu haben“, wusste schon Montesquieu. Es reicht, sich die Namen der führenden Online-Unternehmen anzusehen, um zu ahnen, wessen Geistes Kinder die Gründer waren: Apfel (Apple 1976), Amazone (amazon 1994) oder Gezwitscher (Twitter 2006) wurde da getauft. Oder sich gleich ein Wort ausgedacht wie Gesichterbuch (Facebook 2004) oder Google (1998): ein Unternehmen, benannt mit einem Fantasiewort, das für meine deutschen Ohren fast wie „giggeln“ klingt und globale Mediengeschichte schreibt. (Birgitt Morrien)

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Finanzielles Stigma:
Die Krise als geistige Übung

Lange geholfen bekommen oder lange helfen – welche Prüfung!

Meint Adriaan Morrien, dessen Ideal daher ein Spender ist, der unbekannt zu bleiben wünscht. Ein Traum, aktuell wohl gleichermaßen attraktiv für große wie kleine Hilfeempfänger, seien es Banken vor dem Bankrott oder Erwerbswillige ohne Einkommen, internationale Konzerne vor dem Ruin oder zur Kunst berufene Werktätige am Rande des Existenzminimums.

Jedoch dürfte die mit der Krise verbundene Übung im Alltag für verabschiedete Bankvorstände anders ausfallen als etwa für gekündigte Mitarbeiter/innen eines mittelständischen Autozulieferers auf dem Land.

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