Gegen den Rassismus hilft langfristig nur eine aufgeklärte Zivilgesellschaft, in die sich einzubringen wir alle aufgefordert sind. Anlässlich des rassistischen Terroranschlags in Hanau veröffentlicht die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. eine Stellungnahme ihres Vorsitzenden Prof. Dr. Jürgen Wilhelm. Birgitt Morrien fördert die Gesellschaft seit 20 Jahren als Mitglied.
weiterlesen >Kategorie: Zeitgeschehen
Am Mittwoch haben bewaffnete Täter die Synagoge in Halle an der Saale angegriffen. Sie erschossen mindestens zwei Menschen, ebenfalls mindestens zwei weitere verletzten sie. Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. ruft zurTeilnahme an einer Solidaritätskundgebung auf, die heute, am 10.10.2019, um 18 Uhr auf der Domplatte stattfindet.
weiterlesen >Die vergangenen Jahre waren gekennzeichnet durch eine unerbittliche Demontage oder Schwächung von Handlungsträgern, die die Gemeinsamkeit des Schicksals institutionalisierten. Sie wurden durch Institutionen ersetzt, die die Unterschiedlichkeit des Schicksals zum Ausdruck bringen und fördern. (Zygmunt Bauman in “Wieder allein”)
weiterlesen >“Bücher haben eine ethische Verantwortung”, meinte die erste afroamerikanische Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison einmal. Für sie waren es Tools, um die Gesellschaft moralisch zu formen. Morrison wurde 88 Jahre alt. Sie hinterläßt uns “die Einsichten einer großen Schamanin”, so ihre Freundin Maya Angelou.
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Viele Lesende wundern sich darüber, dass der Kölner Stadtanzeiger während der laufenden Fußballweltmeisterschaft siegreiche Lokalmatadore im Nachwuchsbereich auf die Titelseite hievt. News also über junge Meister aus dem Dortmunder Stadion statt Berichterstattung über laufende WM-Länderspiele, heute etwa Südafrika gegen Deutschland…
Warum müssen wir heute wieder genau hinschauen? Vieles von dem, was sich 1938 ereignet hat, ist wieder aktuell geworden: Flüchtlingskrise, Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, internationales Kräftemessen, ein Erstarken der rechten Parteien, Fake News.
weiterlesen >"Für mich war Hannelore Elsner eine große Abenteurerin, die sich mit Neugier, Hingabe und Tapferkeit in jede Rolle und in ihr Leben gestürzt hat", äußerte sich Doris Dörrie gestern würdigend zum Tod von Hannelore Elsner. In "Vivere" verkörperte sie eine von drei Frauen im Ausnahmezustand, die sich streiten, doch auch schätzen und lieben lernen.
weiterlesen >Wenn die ersten Hunderttausend Frauen der Großen-Mutter-Generation* sich öffentlich zu ihren Gewalterfahrungen bekannt haben werden, springt der Funke flächendeckend über. Ihr Bekenntnis erlaubt es den Nachfolgenden wahrzunehmen und auszusprechen, wovon jedes weibliche Wesen zu berichten weiß: die Angst vor und/oder die Erfahrung von sexueller Gewalt.
weiterlesen >In den letzten Wochen hatte ich keine Zeit für die Welt. Es gab zu viel zu tun. Absurd, aber wahr. Doch heute überfällt mich eine Nachricht der vergangenen Tage wie „von hinten“: Weltweit sind fast 70 Millionen Menschen auf der Flucht. Stundenlang feile ich daraufhin an 70 Worten, um den Schock zu verdauen.
weiterlesen >Nicht mehr schlafen können. Sich selbst verletzen. Sich verlassen fühlen. Einsam. Und darunter leiden. Sich aber darin nicht mitteilen können, sondern dem Druck der Überforderung stumm standhalten. Stilles Leid, das auch unter Schüler*innen zunimmt. Nun initiiert ein innovativer Schulleiter mit einer wegweisenden Fortbildung Impulse zur ersten Selbsthilfe.
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