Der Ausgangspunkt von Prof. Dr. Rita Morriens Festvortrag konnte vom feierlichen Ambiente nicht weiter entfernt liegen: „Tiefab im Tobel liegt ein Haus“, heißt es in der ersten Zeile von Annette von Drostes Gedicht „Das öde Haus“ über einen verborgenen, fast schon vergessenen anderen Raum. Einen Raum, den Morrien als Möglichkeit (weiblicher) Kreativität und des Durchquerens männlicher Schrifttradition interpretiert.
weiterlesen >Kategorie: Rezensionen
“Schon anhand von 70 Facebook-Likes kann man einen Menschen besser einschätzen als ein enger Freund. Bei 300 Likes ist der Algorithmus gleichauf mit dem Lebenspartner. Unternehmen wissen teilweise mehr über uns als unsere besten Freunde.” Katharina Nocun, Netzexpertin, über eine der wichtigsten Machtfragen dieses Jahrhunderts.
weiterlesen >Angesichts einer immer verrückter werdenden Gegenwart ist es an der Zeit, uns wieder an unsere Würde, unsere Träume und unsere Verantwortung für unser eigenes und gemeinsames Leben zu erinnern. »Die psychotische Gesellschaft« ist eine hellsichtige Analyse unserer ökonomisierten Gesellschaft und zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für einen anderen Umgang mit Natur, Menschsein und Liebe.
weiterlesen >Neue Kino-Highlights präsentieren eine mazedonische Heldin im Kampf gegen die Dreifaltigkeit des Patriarchats, lassen Frauen in der Kunst des 18. Jahrhunderts buchstäblich in Flammen aufgehen und werfen ein großartiges Licht auf den Umbruch des sich radikal wandelnden Chinas. Drei prämierte Filme, die es lohnt, sich einmal selbst anzusehen.
weiterlesen >Warum die Personality Unplugged®* als wegweisendes Mindset für das Change Management in Zeiten digitaler Transformation zukünftig unverzichtbar ist, erläuterte Birgitt Morrien jüngst im Pressegespräch anlässlich der Frankfurter Buchmesse. Die neue Publikation der Kölner Coaching-Expertin und Autorin dokumentiert verblüffende Möglichkeiten sinnstiftender Karriereentwicklung in umbrüchigen Zeiten am konkreten Fall.
weiterlesen >Die vergangenen Jahre waren gekennzeichnet durch eine unerbittliche Demontage oder Schwächung von Handlungsträgern, die die Gemeinsamkeit des Schicksals institutionalisierten. Sie wurden durch Institutionen ersetzt, die die Unterschiedlichkeit des Schicksals zum Ausdruck bringen und fördern. (Zygmunt Bauman in “Wieder allein”)
weiterlesen >“Bücher haben eine ethische Verantwortung”, meinte die erste afroamerikanische Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison einmal. Für sie waren es Tools, um die Gesellschaft moralisch zu formen. Morrison wurde 88 Jahre alt. Sie hinterläßt uns “die Einsichten einer großen Schamanin”, so ihre Freundin Maya Angelou.
weiterlesen >Die amerikanische Philosophin Judith Butler ist so umstritten wie berühmt. Bekannt ist sie für ihre Studie Das Unbehagen der Geschlechter. Das Buch ist eines der populärsten akademischen Bücher, die es gibt, es hat junge Menschen aller sozialen Schichten erreicht. Ihr neuer Band ist schmal und reflektiert den Begriff der "Geste" …
weiterlesen >Warum müssen wir heute wieder genau hinschauen? Vieles von dem, was sich 1938 ereignet hat, ist wieder aktuell geworden: Flüchtlingskrise, Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, internationales Kräftemessen, ein Erstarken der rechten Parteien, Fake News.
weiterlesen >Mit der Idee der Universalmaschine sah Ada Lovelace den Computer voraus. Wer außer ihr waren die Vordenker der digitalen Revolution? Welche Erfindungen ermöglichten diese Revolution? Und wie spielten diese zusammen, um den heutigen Stand der Digitalisierung zu erreichen? Walter Isaacson, Leiter des Aspen Institutes, gibt Antworten.
weiterlesen >