Klimakrise bewältigen durch Bewusstsein für Gefahr

Bewusstsein ist leicht (Foto: #Morrien / Laboe 2021)

Korrespondentin Sara Schurmann appelliert an Redaktionen

Mangelndes Faktenwissen, Verdrängung und handwerkliche Missverständnisse führen dazu, dass Klima in vielen Redaktionen zu kurz kommt. Das kritisiert die Journalistin Sara Schurmann – und erklärt in einem Gastbeitrag, warum sie eine Debatte innerhalb der Branche anstoßen will.

Die Klimakrise ist die größte Herausforderung der Menschheit, die Coronakrise eine Fingerübung dagegen – das sagen nicht nur Politiker*innen, sondern auch Journalist*innen. Das Problem: Regierungen industrialisierter Staaten setzen noch immer keine angemessenen Maßnahmen um und die meisten Medien schenken dem Klima nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit wie COVID-19. Wie kann das sein?

Es ist ein Unterschied, ob wir den Mechanismus der globalen Erwärmung grob verstehen und dessen Bedrohung anerkennen. Oder ob wir uns bewusst sind, was das konkret für das eigene Leben bedeutet und wie wenig Zeit bleibt, dramatische Veränderungen zu verhindern, die nicht rückgängig gemacht werden können.

Diesen Erkenntnisschritt zu machen ist gar nicht so einfach, da auch vielen Journalist*innen gar nicht klar sein dürfte, dass es da überhaupt etwas tiefer zu begreifen gibt. Schließlich sprechen nicht nur Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Journalist*innen seit Jahrzehnten vom „Klimawandel“ – die entscheidenden Fakten sind erforscht und grundlegend bekannt.

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