Auf großer Fahrt. Karriere-Perspektiven mit DreamGuidance. Ein Erfahrungsbericht

Bis zum Jahresende 2011 hatte ich einige für mich wesentliche Prozesse abgeschlossen: meine Arbeit als Körpertherapeutin in meinen jetzigen beruflichen Allltag als Lehrerin zu integrieren und mich intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen, ob ich noch einmal in eine therapeutische Gemeinschaftspraxis einsteigen wollte. Das wollte ich nicht mehr, aber was dann?

Mir fehlte eine Vision, ein klares Bild davon, wohin meine Reise gehen soll. Ich suchte nach einem inneren Bild, das mich und meine Arbeit in die nächsten Jahre hineintragen könnte. Aufgrund meiner Erfahrungen als Therapeutin wusste ich, dass sich diese Art von Bildern nur zeigen, wenn das Wachbewusstsein ausgeschaltet ist. Manchmal entstehen sie in einer Traumphase oder in Momenten der Stille. Funkstille.

Mein Entwicklungsprozess stagnierte und ich wusste, dass ich Begleitung und Führung brauchte. Da mir Frau Morrien aus persönlichen Gesprächen und durch die Lektüre ihrer Bücher bekannt war, habe ich mich auf dieses Abenteuer „DreamGuidance“ eingelassen. Visions Coaching nannte ich es für mich.

Der 1. Tag / Freitag, der 6.1.2012

Die Farbe Gold

Drei heilige Könige waren damals unterwegs, um dieses Kind in der Krippe zu sehen und zu beschenken, und ich bin auf dem Weg nach Köln und verbinde mich innerlich mit dieser heiligen Geschichte, blättere in den Materialien von Frau Morrien, die sie mir zur Vorbereitung mitgeschickt hat. Materialien zur berufsbezogenen Genogrammarbeit und zum elterlichen Potenzialerbe. Auch Fragen zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis.

Diese Fragen begleiten meine Zugreise, scheinen mir aber nicht so wesentlich zu sein, da ich ja nach einem tragfähigen inneren Bild suche. Ich bereite mich auf meine Weise vor, lasse meine Gedanken und Gefühle ziehen, meine Erwartungen und Befürchtungen, und entspanne mich. In Köln ist es kalt und einige Jecken sind unterwegs. Was soll schon passieren?

Wir treffen uns in der Praxis, trinken Wasser und Tee, plaudern ein wenig und starten dann zügig und konzentriert mit dem Coaching. Ich fühle mich sicher. Gerne überlasse ich mich der Führung dieser freundlichen und kompetenten Frau. Wir steuern geradewegs mit der „Colordiving“-Methode auf das Beste zu, was das Leben für mich bereithält. Meine Farbe ist sofort da: Es ist „Gold“, später gemalt auf Papier und mit einem Namen versehen. In diese Farbe tauche ich bequem auf einem Sofa liegend ein und überlasse meinen Geist einer klanggeleiteten Exkursion auf dem Monochord.


Unterwegs auf Mentalreise

Ich habe kein Zeitgefühl mehr, wandere über weite Wiesen, finde mich unter einer rauschenden Quelle wieder, irgendwo in Europa, vielleicht Frankreich, und tauche dann ab und wieder auf. Ich sehe dieses große Schiff vor mir, bin anfangs überwältigt, schaue hinauf und lese seinen Namen: Queen Mary 2. Ich gehe auf dem Schiff umher und frage mich, was ich dort mache und wo mein Hund ist.

Wie selbstverständlich gehe ich hinunter in meinen Praxisraum und bereite mich auf meine Arbeit als Reisecoach vor. Meine Hündin liegt selenruhig in ihrem Körbchen an Deck. Kurz darauf endet meine Mentalreise. Ich kann es kaum glauben, wie klar und deutlich mir alles vor Augen steht. Ahoi!, denke ich. Es kann losgehen!

Ich male ein Bild, schreibe, erzähle und formuliere mein Fazit zu dieser entscheidenden Sequenz.

Der Aufforderung von Frau Morrien, mich ein wenig draußen zu bewegen, komme ich gerne nach, da ich mich euphorisiert, fast wie beschwipst fühle. Mein wacher Kopf verwandelt dieses Gefühl in Freude, die auch heute, 4 Wochen später, entsteht, sobald ich daran denke. Ein hervorragender somatischer Marker!


Familiäre Wurzeln

Wir entscheiden, die berufsbezogene Genogrammarbeit anzuschließen. Ich stoße dabei auf eigene innere Abwehr und innerfamiliäre Tabuthemen, die ich als Auftrag und Herausforderung für meinen Prozess mitnehme. Wachstumsaufgaben. Und ich formuliere das Beste, was ich aus meiner Herkunftsfamilie mitbekommen habe: die Haltung, Erfolg zu haben, Durchhaltevermögen, mit Widerständen umgehen zu können, Freude am Abenteuer, Mut, Vertrauen und Glaube.

Ich fühle – unerwartet – tiefe Verbundenheit mit meinen Verwandten und Vorfahren. Danke dafür!

Der Titel für den ersten Tag lautet: Aufbruch zu neuen Ufern!


Der 2. Tag / Samstag, der 7.1.2012

Meine Morgengedanken zur Arbeit des Vortages führen mich zu meiner Traumerinnerung: Ich fühle den Schiffskörper der Queen Mary 2 (die ich allerdings noch gar nicht real kenne), höre die Schiffssirenen und sehe einen jungen Assistenten, der Dao heißt und einen Gürtel mit einer runden, goldenen Schnalle trägt. Direkt auf seinem Hara-Zentrum. Dao bedeutet „Der Weg“.


Auf große Fahrt

Mit einem kinesiologischen Verfahren testet Frau Morrien, ob wir energetisch weiterarbeiten können. Wir beginnen zunächst mit einer kurzen Reflexion der Arbeit, die mit einem Text endet, den ich spontan schreibe. Der Titel lautet: Auf große Fahrt! Und wie von selbst formuliere ich darin meine Ziele. 7 Sätze sagen mir klar und deutlich, wie ich meine Liebe und Berufung mit Zeit und Muße leben kann, um entspannt und glücklich zu sein.

Zu einfach? Das dachte und denke ich auch immer wieder. Und gleichzeitig weiß ich aus Erfahrung, dass ich genau daran meinen Weg erkenne. Die Ängste, Zweifel, Hindernisse und Hürden, die ich zu bewältigen habe, kommen selbst dazu. Ich spüre sie schon.

In der von Frau Morrien angeleiteten Zielreflexion erkenne ich, was ich alles bereits mitbringe, um mein berufliches Projekt realisieren zu können, und was ich noch investieren muss, damit es auch realisiert wird. Daraus leitet Frau Morrien eine strategische Skizze und einen Aktivitätenplan ab, den ich leicht ausfüllen kann: Es geht einerseits darum, mein Zeitmanagement zu effektivieren, und andererseits benötige ich professionelle Unterstützung, um meine Kompetenzen außenwirksam darzustellen. – Damit beendet sie das Coaching. Ihre Arbeit ist getan. Für die Umsetzung bin ich selbst verantwortlich.

Ich gehe noch im Wald spazieren und erde meine Arbeit.
Voller Freude, erschöpft und gestärkt fahre ich nach Hause.

 

4 Wochen später …

Die Queen Mary 2, fotografiert von einem Hamburger Fotografen, liegt elegant als Hintergrundbild auf meinem Laptop. Sie hilft mir, mich zu erinnern, und inspiriert mich. Der Alltag hat die Regie übernommen und ich muss aktiv werden, mich mit meinem Projekt verbinden.

Immer wieder drängen sich Zweifel und Abwertung in mein Hirn. Auch das gehört dazu. Will angeschaut werden – und wieder losgelassen wie eine dunkle Wolke oder ein warnendes Zeichen am Himmel. Ich prüfe die Zweifel und Warnungen und bin im Ergebnis doch begeistert! Bisher habe ich dieses Goldstück geschützt wie eine zarte Pflanze, kaum mit jemandem darüber gesprochen. Ganz allmählich spinnen sich goldene Fäden in mein Leben. Meine Aufmerksamkeit verändert sich. Das Wort „Maritim“ hat einen neuen Glanz für mich bekommen. Meine Queen Mary 2 wird im Mai in Hamburg sein. Ich erwarte sie. Die Coachingtermine sind vorbereitet.

Vielleicht steht auf meiner Visitenkarte:

Ahoi! Goldcoaching für Reisende
Johanna Pohlmann. Personal- und Reisecoach

 

Die Autorin
Johanna Pohlmann, Jahrgang 1959, in der Lehre tätig und als Körperpsychotherapeutin.
Kontakt: Reisecoaching@gmx.de

 

Zur Methode: DreamGuidance ist eine von Birgitt Morrien entwickelte Coaching-Methode zur ganzheitlichen Klärung beruflicher Perspektiven. Zurzeit sind in ihrem Weblog "Coaching-Blogger" 45 Erfahrungsberichte ehemaliger Klientinnen und Klienten veröffentlicht. In Morriens Büchern finden sich weiterreichende Informationen zu (möglichen) Themen und Anwendungsbereichen im Rahmen des Coachings mit DreamGuidance.

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