Wie das rastlose Treiben vielseitiger Brummer oft erst durch Coaching mit DreamGuidance seinen Sinn findet, durfte Birgitt E. Morrien im Interview mit einem österreichischen Wirtschaftsmagazin ausführen. Und sie ist froh, mit der Bienen-Metapher noch leichter als bisher veranschaulichen zu können, wie sie mit ihrer ganzheitlichen Methode insbesondere in umbrüchigen Zeiten neue Zielkraft freisetzt.
Die Fragen stellte Christian Prenger von Austrian Business Woman aus Wien. Die Antworten lesen sich gut als Ergänzung zu vorangegangenen Gesprächen zum Thema, etwa mit Spiegel-Autor Kai Oppel.
Was antworten Sie jemandem, der DreamGuidance bestenfalls für ein trendiges Placebo hält?
„Suchen Sie sich gern was Besseres für Ihr berufliches Glück und rufen Sie mich an, wenn Sie es gefunden haben!“ Will sagen, argumentieren ist sinnlos. Cyberraum und Traumraum haben gemeinsam, dass beide physikalisch gesehen scheinbar nicht existieren, da Grundsätze wie Höhe, Breite, Tiefe hier nicht greifen. Wir nutzen diese Räume* dennoch: den Cyberraum via Internet, den Traumraum via DreamGuidance. Diese Möglichkeiten zu nutzen oder es zu lassen, ist eine Frage der Entscheidung.
Wie hilft das Konzept konkret, Karriere zu machen?
DreamGuidance löst Blockaden durch eine bewährte methodische Struktur, vergleichbar einem Trichter, in den wir alle Aspekte einer offenen Frage hineingeben. Was am Ende des Beratungsprozesses unten dabei herauskommt, ist die Essenz dessen, worauf es der Klientin oder dem Klienten im beruflichen Leben wirklich ankommt. Ist das geklärt, fallen Entscheidungen leichter, weil so die Grundlage für die eigene Orientierung wiederhergestellt ist. Dann können wir unsere Energien neu bündeln, planmäßig handeln und so im Sinne unserer Absichten wirksam werden.
Wer kommt hauptsächlich, um Ihre Dienste in Anspruch zu nehmen? Gibt es einen speziellen Typus, der auf gewisse Art im Leben festgefahren ist?
DreamGuidance ist ein Beratungskonzept, das vor allem vielseitig Begabte anspricht. Wer viele Interessen und Talente hat, ist naturgemäß geistig sehr rege und oft auch geographisch sehr mobil. Dadurch ist der Bedarf an persönlicher, beruflicher und räumlicher Navigation erheblich erhöht.
Bildlich gesprochen ist DreamGuidance ein Programm für Menschen, die nach dem Bienenprinzip leben: Bienen fliegen von Blüte zu Blüte und geben nicht eher Ruhe, bis sie alle Zutaten beisammen haben, die erforderlich sind, um ihr komplexes Zielprodukt fertig stellen zu können, den Honig.
Während die Biene dieser Geschäftigkeit instinktiv nachgeht, ohne ihre Rastlosigkeit auch nur einen Augenblick in Frage zu stellen, reflektieren „Bienenmenschen“ jedoch mitunter schon darüber, ob sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank haben. Oder werden von außen aufgrund ihrer nonlinearen Aktivitäten als Vagabunden skeptisch beäugt.
Zwar folgen auch Bienenmenschen einem ihnen eingeschriebenen Programm, das ihnen aber in der Regel nicht bewusst ist. Den Namen für ihren ganz persönlichen Honig, also ihr Zielprodukt bzw. ihr Angebot zu finden, ist Aufgabe des DreamGuidance-Prozesses. Ist das geschafft, hat alles vermeintlich verrückte Summen und Surren plötzlich perfekt Sinn und die Welt ist wieder in Ordnung.
Alle Kraft können diese vielseitigen Brummer dann ohne innere Reibungsverluste auf ihre meist anspruchsvollen beruflichen und persönlichen Ziele konzentrieren. Einmal in dieser Weise mit sich selbst eins, sind sie in ihren Vorhaben in der Folge noch erfolgreicher als zuvor.
Welche besonderen Erfahrungen machen Frauen mit DreamGuidance?
Frauen sind in unserem Kulturraum historisch bedingt lange auf die häusliche Innenwelt beschränkt gewesen. Unsere soziale Wahrnehmung und der Blick nach innen sind dadurch in der Regel sehr gut ausgebildet. Das ist der Gewinn aus einer sehr langen Zeit des Ausschlusses aus dem öffentlichen Leben.
Die Schätze der Intuition stehen jedoch grundsätzlich allen zur Verfügung. Sie sind zunächst einmal einfach da. Allerdings öffnen diese sich nur denen, die sich ihnen öffnen. Die Wertschätzung ist der Schlüssel. Und die neuere Physik hat den Schlüssel längst aufgehoben, um sich darüber Zugang zu neuem Wissen zu verschaffen, zeitgemäß.
Ihre Aufgabe ist es, Kategorien zu definieren, die die Logik von Traum- und Cyberraum nachträglich erklären können. Bis es so weit ist, zählt für mich das Erfahrungswissen und das zeigt: Internet und DreamGuidance funktionieren, warum auch immer.
Was passiert eigentlich mit Leuten, die keine Träume haben? Müssen die sich eine Alternative suchen?
Träume sind eine mögliche Tür zur intuitiven Intelligenz, die sich leichter öffnet, wenn wir uns sicher fühlen. Klare Strukturen schaffen diese Sicherheit. Daher gehe ich im Coaching mit DreamGuidance in vier einfachen Schritten vor: 1. Positionsklärung, 2. Visionsfindung und Zielableitung, 3. Strategie und 4. Transfer. Einmalig schicke ich im zweiten Schritt meine Klientinnen und Klienten auf eine von mir angeleitete mentale Zeitreise in ein spätes Lebensalter, um von dort das eigene Leben zu erinnern.
Diese „Preview/Review-Technik“ funktioniert als gelenkter Tagtraum, als eine sanfte Form des erweiterten Bewusstseins, in der die Wachkontrolle unverändert aktiv ist. Daher ist es mir in meiner zehnjährigen Beratungspraxis bisher immer gelungen, auch anfängliche Skeptiker/-innen dafür begeistern zu können. Wie immer im Leben, sind es aber auch hier die überzeugenden Ergebnisse, die Vorbehalte nachhaltig ausräumen.
Erstveröffentlichung: Mai 2007.
Mehr Informationen:
Traumhaft gelöst zu Bestleistungen in Management & Marketing durch Coaching mit DreamGuidance
Vortrag auf Einladung der International Coach Federation, Düsseldorf
Mehr Literatur zum Thema Komplexität:
Sandra Mitchell: Komplexitäten. Warum wir erst anfangen, die Welt zu verstehen, Frankfurt 2008: editition unseld 1, Suhrkamp Verlag.
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