Von wegen Coaching, Austern zum Frühstück!

Schon im 16. Jahrhundert ließen sich Coach Morriens Vorfahren Austern aus den Niederlanden herbeikarren. Diese und andere interessante Geschichten über Sitten, Moden und Gebräuche vor 400 Jahren verriet Wilhelm von Morrien, ehemaliger Herr des Falkenhofes zu Rheine, in einem Interview mit Museumsmitarbeiterin Norma Sukup.

Es ist schon eine illustre Gesellschaft, die sich da versammelt hat: Der Amtsdroste Freiherr von Twickel, Charlotte von Basse, Bürgermeister, Kaufleute, Apotheker, Unternehmer, Geistliche, Künstler, edle Damen und stadtbekannte Originale. Die Ausstellung zeigt 40 Porträts historischer Persönlichkeiten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie zu ihren Lebzeiten und zum Teil sogar weit darüber hinaus in der Stadt Rheine große Bekanntheit erlangten.

Durch besondere Taten, folgenreiche Entscheidungen oder kuriose Begebenheiten, an die man sich bis heute erinnert, haben sie das Leben in der Emsstadt geprägt. Die Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und historischen Fotografien wurden für die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Rotary Club Rheine entstand, zusammengetragen. Viele der gezeigten Leihgaben kommen aus Privatbesitz und werden erstmalig öffentlich in einer Ausstellung präsentiert. Die Lebensgeschichten dieser historischen Persönlichkeiten werden ausführlich in dem im Verlag Altmeppen erschienenen Buch „Von Angesicht zu Angesicht – Porträts aus Rheine“ von MV-Redaktionsleiter Reiner Wellmann dokumentiert.

 

Mehr Literatur: Morrien, Mythos & Machtspiele

Aktuelle Ausstellung: Das Erbe der Morrien (bis November 2014)
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