Wie das Internet die Presse revolutioniert – und das Coaching

Seit 15 Jahren berate ich Presse-Nomaden und es werden immer mehr. Waren bis vor einigen Jahren nur Avantgardisten willens und in der Lage, sich erfolgreich frei am Markt zu tummeln, so zwingen strukturelle Umbrüche im Medienmarkt zunehmend auch jene Akteure in unternehmerische Rollen, die sich dazu wenig berufen fühlen. Grund: Empfindliche Etatkürzungen, Redaktionszusammenlegungen und reihenweise Entlassungen.

Spätestens seit der Wirtschaftskrise befinden sich Auflagen, Umsätze und Aktienwerte auf den internationalen Pressemärkten im freien Fall – sogar Kompletteinstellungen von Zeitungen und Verlagsinsolvenzen sind nicht mehr auszuschließen.

Auch die deutsche Presselandschaft wird bald vom Verschwinden der Zeitung betroffen sein. Aber was geschieht, wenn Qualitätszeitungen vom Markt verschwinden? Muss der Staat die Presse retten? Brauchen wir eine öffentlich-rechtliche Zeitung? Oder doch lieber Stiftungsmodelle wie in den USA? Was ist politisch möglich, was überhaupt sinnvoll?

Stellen Blogs, Google und andere Online-Angebote eine ernstzunehmende Konkurrenz für den Journalismus dar? Und was droht unserer Demokratie, wenn niemand mehr Zeitung liest?

 

 

NEU: Wozu noch Zeitungen?  Wie das Internet die Presse revolutioniert
Stephan A. Weichert, Leif Kramp, Hans-Jürgen Jakobs (Hg.):
1. Auflage 2009, Vandenhoek & Ruprecht, 280 Seiten mit 30 Abb.

Außerdem: Hofert, Svenja: Existenzgründung im Medienbereich
Mehr Bücher: http://www.journalismus.com

Die Presse beraten: Zahlreiche Medien-Profis berichten über ihre Coachingerfahrung.
Siehe dazu Thema "Fallgeschichten" in diesem Weblog.

Gefördertes Coaching

 

 

 

 

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