Stimmsignale. Eine akustische Krisenmetapher, erlösend

Gestammeltes Stückwerk, das Leben in Sicht zu singen.

 

Lea Morrien:

Stimmsignale

Gestammeltes Stückwerk, das Leben in Sicht zu singen.

Einst traf es sich, dass eine Frau und ein Mann den Raum einer kleinen und versteckt gelegenen Synagoge tönend erkundeten. Ihre stimmlichen Resonanzen fingen sie ein.

Um diese später auf die Straße zu tragen, wo hören kann, wer will, was sich sonst unbemerkt im Hinterhof einer rheinländischen Kleinstadt zugetragen hätte. An diesem 11.11. in Stommeln.

Sinnsuchendes Sehnen, kauerndes Wispern, aufmüpfiges Schnipsen, brummbäriges Lauern, beschwörender Schwall, erschauerndes Ahnen, wirrwarrer Klang, weiß was.

 

Anmerkung:

Inspiriert durch Max Neuhaus, dessen „Time Pieces” seit 2007 auf dem Stommelner Markt dauerhaft ein Klangsignal setzen für die Synagoge. Die hier zu hörenden Stimmsignale zweier Unbekannter datieren vom 11. November 2008.

 

Sinnstiftende Karrieren

2 Gedanken zu “Stimmsignale. Eine akustische Krisenmetapher, erlösend

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