Wunschdenken für unsere Zeit

Ich würde gern im Schlafrock gehn
und wär darin höchst angesehn.

Vor hundert Jahren starb Wilhelm Busch. Diesen Zweizeiler hat er zu texten vergessen. Da dennoch wichtig, reiche ich ihn gern nach.

Der Einzige, dem dieses Glück zuteil wird, ist mir bekannt aus Samandag / Hatay, nahe der syrischen Grenze. Bereits betagt lebt dort der Vater eines Freundes als Fischer. In dem kleinen Ort am Meer gilt er als Autorität, die aufgrund ihrer Lebenserfahrung gern befragt wird, wenn wichtige Entscheidungen zu treffen sind. Bis Mittag sitzt der alte Mann im Schlafanzug mit Kindern und ebenso alten Familienmitgliedern und Freunden unter einer Schatten spendenden Zeder, Netze flickend und über das Leben fabulierend.

Zwar ist der Schlafanzug das Privileg des alten Mannes, jedoch die von anderen vollkommen unabhängige innere Haltung lange geübt und keineswegs neu.

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Coaching 2.0: Management-Beratung in Second Life – DreamGuidance in virtuellen Welten

Was Christiane Gierke von mir über meine Konzepte und Erfahrungen mit und in Second Life wissen wollte, findet sich bald in ihrem Buch zum Business Second Life, das Anfang 2008 im Gabal Verlag erscheinen wird.

Darin untersucht die promovierte Autorin Anwendungsszenarien aus den Bereichen Weiterbildung, Training und Beratung in Second Life und deren trag- und gestaltungsfähigen Aspekten. Auf mich kam sie bei ihrer Recherche ganz einfach deshalb, weil ich mit “Coach Sands” in Second Life den ersten Avatar der Beratungsbranche stelle.

Auf Wunsch kann dieser wahlweise als Lieutenant Else oder Major Otto in Erscheinung treten. Ob ich mit diesem Auftritt als Best-Practice-Beispiel tauge, bleibt abzuwarten. Sicher aber wirkt Coach Sands in seiner Gender-Vielfalt inspirierend. Und davon könnte auch Gierkes Vorhaben profitieren, TrainerInnen, Coaches und BeraterInnen interessante Guidelines bereitzustellen für ihr Vorgehen in Second Life.

Interview–Erstveröffentlichung: 17.09.2007 in Coaching-Blogger.

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