Oder: Traumhafte Karriereberatung. Eine Erfolgsgeschichte aus Hospitantensicht.
Verfaßt für den aktuellen Controlling-Bericht des RKW NordWest, Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft.
Was nutzt ein Erfolg, wenn niemand drüber redet? Gern berichte ich also davon, wie ich im vergangenen Winter hospitierend Zeuge einer gelungenen Zusammenarbeit werden konnte: Die Kölner Diplom-Kommunikationswissenschaftlerin Birgitt E. Morrien beriet den gelernten Journalisten Stephan Scoppetta, inzwischen Redakteur in Wien
Im vergangenen Dezember kommt der 35-Jährige als ehemaliger Medienunternehmer in einer Phase der Neuorientierung in die Beratung. Per Internetrecherche war er auf Morrien gestoßen, die nach eigener ganzheitlicher Methode vor allem Kommunikations- und Medienschaffende berät. Drei Monate später verlässt Scoppetta die Rheinmetropole und folgt einer alten Liebe.
Ein Beratungsverlauf in Stichworten:
Zu Beginn der Zusammenarbeit treffen die beiden Zielvereinbarungen: Blockaden auflösen, berufliche Neuorientierung schaffen, persönliche Neigungen und berufliches Müssen neu ausbalancieren, Selbstmotivation stärken, Kommunikation und Selbstmarketing optimieren.
Morrien folgt im Beratungsprozess den vier Stationen des von ihr so genannten Entwicklungs-Quadrates und nutzt unterwegs bedarfsbezogen verschiedene Techniken ihrer ganzheitlichen Methode „DreamGuidance“.
1a. Positionsbestimmung
mit der Berufsfeld-Analyse: Der familiäre berufliche Hintergrund zeigt Scoppettas Tiroler Ahnen freiheitsliebend, selbstbestimmt und unabhängig. Im Sinne dieser Tradition stellt er sich noch stärker als bisher in die eigene Autorität und definiert Erfolg für sich grundlegend neu: „Millionär sein heißt für mich, zu leben!“
1b. Erfolgsprinzipien aufdecken:
Scoppetta brilliert immer dann, wenn es so richtig schwierig wird. Dem jungen Schreiber aus dem österreichischen Hinterland gelingt der direkte Einstieg bei Profil, einer Art SPIEGEL-Schwester. Nach einigen Jahren folgt der Wechsel zu CAPITAL in Köln, dann die erfolgreiche Gründung und Leitung eines eigenen Unternehmens. Nach dessen Verkauf im vergangenen Jahr ist er bereit für qualitativ neue Herausforderungen.
2. Perspektivenklärung
mit der Preview-/Review-Technik: Morrien führt Scoppetta im Rahmen einer mentalen Zeitreise in ein spätes Lebensjahr, von wo aus er sich als gelassener alter Herr an die kostbarsten Augenblicke eines langen Lebens erinnert. In der Zeit von 35-40 findet er sich mit Frau und Kindern vollkommen glücklich auf einem Wiener Straßenfest. Zwar zeigt sich Scoppetta darüber in der Reflexion später irritiert, denn eine Rückkehr in die alte Heimat ist zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht vorgesehen. Jedoch gewinnt die plötzlich wiederentdeckte alte Liebe zu Wien schnell an Kraft und Einfluss. Bald ist er bereit dafür, den österreichischen Markt für sich neu auszuloten. Gemeinsam mit seiner Fraui entscheidet er sich schließlich gegen attraktive deutsche Angebote zu Gunsten einer ersten Kooperation mit dem renommierten Wiener Wirtschaftsmagazin FORMAT.
3. Strategieberatung:
Morrien & Scoppetta erarbeiten gemeinsam konkrete Handlungsanleitungen für die bevorstehende Veränderung, auch für den souveränen Umgang mit der Rolle des Heimkehrers: Einerseits möglich sind hier Abwehrhaltungen seitens der Daheimgebliebenen gegenüber dem „Fremden“, denkbar andererseits die soziale Überforderung durch alte Freunde und Familie. Der Wiener Plan soll helfen, „mein Leben in vollen Zügen zu genießen, auch wenn ich mein Boot hin und wieder durch stürmische See führen muss.“
4. Transfersicherung:
Morrien & Scoppetta verabreden die Option telefonischer Nachfolgeberatung. Bei Bedarf hat der Heimkehrer auch weiterhin die Möglichkeit, sich von Morrien ein unabhängiges Feedback zu holen, jenseits interesseneingefärbter Arbeitsbeziehungen.
Hinweis zur Autorenschaft des Textes:
Mit der Einführung des Hospitanten handelt es sich um einen stilistischen Kunstgriff der Autorin Birgitt E. Morrien.
Hinweise der Autorin zur Veröffentlichung des Textes:
Der Bericht kann demnächst auch auf meiner homepage gelesen werden: www.cop-morrien.de / Rubrik Presse-Echo. Rückfragen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beantworten Ihnen gern meine Mitarbeiter/innen: contact@cop-morrien.de bzw. 0221.7393262
Weitere Online-Veröffentlichung demnächst auf der homepage des RKW: www.rkw-nordwest.de
Die Printfassung kann angefordert werden bei Christian Klyk: klyk@rkw-nordwest.de, 0211.680012
In dieser Weise ausgezeichnet werden vom RKW besonders erfolgreich durchgeführte Beratungsprozesse, die im Rahmen des Beratungsprogramm Wirtschaft NRW gefördert wurden.
Förderberechtigt sind Existenzgründer/innen und Selbständige bis zum 5. Jahr. Beratungsberechtigt sind vom Land akkreditierte Unternehmenscoaches.
Vergleichbare Förderprogramme gibt es auch in anderen Bundesländern. Gefördert werden bundesweit ebenfalls Beratungen nach dem 5. Jahr der Selbständigkeit, dann jedoch als sogenannte Potenzialberatung.