Ich bin Kellner: Kommunikator, Dienstleister & Wertewandler

Offener Brief an den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Public Relations DPRG, Ulrich Nies, anlässlich des Deutschen PR-Tages 2006 in Halle an der Saale / Leipzig zum Thema: „Verantwortung und Glaubwürdigkeit. Kommunikation schafft und braucht Werte.“

Oder: Wie mich ein engagierter Dienstleister der Gastronomie dazu inspirierte, Kommunikation neu zu denken.

Guten Tag, Ulrich Nies,

in diesen Tagen richten Sie in Halle den Deutschen PR-Tag 2006 aus. Thema: „Verantwortung und Glaubwürdigkeit. Kommunikation schafft und braucht Werte.“

Leider kann ich persönlich nicht dabei sein, beteilige mich jedoch gern mit einem Beitrag zum Thema, indem ich Ihnen einen wunderbaren Kommunikator & Dienstleister vorstelle.

Über viele Jahre konnte ich seinen exzellenten Service in Anspruch nehmen. Mich an seiner wachen, zuvorkommenden und aufrechten Haltung freuen und … 

wenn es in den Anfangsjahren meiner Selbstständigkeit als Coach und Kommunikations-Beraterin Krisen gab, war mir dieser Mann in seiner Art zu dienen ein Lichtblick.

In drei Absätzen, die ich ihm hier widme, setze ich ihm ein kleines Denkmal. Und stelle uns damit vor neue Aufgaben:

Daran zu arbeiten mit unserem ganzen Vermögen, den verborgenen Wert von Kommunikation in seiner vielfältigen Unsichtbarkeit deutlich zu machen.

Konzipieren wir Kampagnen, die unsere Wahrnehmung schärfen für versteckten Kommunikationsservice in Feldern wie Krankenpflege, Kindergarten & Kneipe.

Alle, die mit Beziehungspflege und der Verbesserung von Verständigung befasst sind, verdienen Anerkennung und Aufwertung, auch wir:

Mitglieder einer jungen Branche von Berater/innen in Kommunikation, die weiter für die eigene Zunft werben müssen, weil noch immer unterschätzt in ihrer Wertschöpfung.

Mit den besten Wünschen

Birgitt E. Morrien, Poetin & 
                            PR-Beraterin DPRG,
                            Management-Coach DGSv…


Der Kellner

Seit Wochen schon wirkte er seltsam niedergeschlagen. Beim Servieren verstrickte ich ihn heute in ein kleines Gespräch. Erkundigte mich nach seiner Kollegin, die ich länger nicht gesehen hatte. „Sie macht jetzt was Richtiges“, verriet er mir. „Sie ist jetzt Lehrerin.“ 

Da wusste ich, wie ahnungslos er sich über all die Jahre an all die Menschen verschenkt hatte. Sein Blick verriet es mir, das staunende Schmunzeln, fast beschämt, doch auch dankbar, darin wie sonst heiter und leicht wippend wie früher.

„Ihr Beruf ist was Richtiges“, erklärte ich. „Sie berühren täglich viele Menschen, vergessen Sie das nicht.“ Er lächelte recht freundlich. „Ach wissen Sie“, sagte er. „Es ist nicht viel wert. Aber das ist es eben, was ich immer gemacht habe!“

 
 
 
 
 
Mehr Informationen:

Deutscher PR-Tag
Vom 11. bis 13. Mai 2006
in Halle an der Saale/Leipzig
www.dprg.de


Vorträge und Workshops auf dem PR-Tag:
 

–         „Richtig selbstständig“ – Wege zum eigenen PR-Unternehmen

–         Herausforderungen und Chancen einer globalisierten Welt – 
          Vom Lernen und Arbeiten mit anderen Kulturen

–         Corporate Social Responsibility: Warum Gutes tun?
          Und warum darüber reden?

–         Reputationsmanagement

–         Kommunikation für Zukunftstechnologien im Spannungsfeld
          der Stakeholdergruppen

–         Markenwerte und Produktnutzen – zwei Seiten einer Medaille

–         Chefsache Krise: Krisen- und Issues-Management als
          Führungsaufgabe

–         Public Affairs zwischen „P“ wie Praxis und „R“ wie Reflexion

–         PR & Journalismus

 
Drei optionale Vortragsergänzungen für kommende PR-Tage 
zu einem bisher vergessenen Thema: Coachingbedarf 
von  Kommunikationsexperten

  • Orientierung schaffen für neue Perspektiven
  • Kreative lösen Blockaden durch Coaching mit DreamGuidance
  • Traumhaft gelöst zu Bestleistungen in Management und Marketing

www.dreamguidance.de

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