Er sei überkommuniziert, sagte er und rieb sich müde die Augen. Hungrig nach Stille. Funkstille. Sich unerreichbar machen. Danach stehe ihm der Sinn. Und schon nickte er vor mir ein und begann hinter seiner Stirn abzureisen…
Dort lag ein weiter See, dessen Wellengang ihn fast Meer glauben machte. Am Ufer ein Boot schaukelte wichtig vor sich hin und bot sich an, abzulegen. Ruderlos mit ihm bis zur Mitte hin. Dort
Angekommen stieg er aus und tauchte tief hinein. Atemlos nur am Anfang. Dann aber, nach einer Weile, trat große Ruhe ein, die ihn aufatmen ließ. Wie eine herrlich kühle Brise, seine Sinne ganz erfrischend. So
Ließ er sich treiben. Übergab sich dem Wollen des Wassers. Trat sanft auf Grund, der nachgab, ihn einwob in sandig süffige Wehen. Von leisem Summen umsponnenes Schnurren. Langatmig schön. Seicht
Sanfte Welten / schlummernd. So locker gebundene, leicht zu lösende Last. Fiel endlich von ihm ab. Versank kaum hörbar / verschwand. Und er, erleichtert, trieb wie von selbst hinauf / laut prustend und nach Luft schnappend. Lachend
trat er ans Licht.
Anmerkung:
Mein heutiges Hohelied auf die Notwendigkeit innerer Refugien, in denen wir uns re-vitalisieren können für welche Aufgaben auch immer. Inspiriert durch die Arbeit mit einem Klienten, der sich im Coaching seinem drohenden Burnout stellt.
Coaching ist ein möglicher Raum der Reflexion, wo unter professioneller Anleitung geeignete Maßnahmen entwickelt werden können, die dem möglichen Ausverkauf der Seele im Business angemessen Einhalt gebieten. Zu Gunsten nachhaltiger Erfolge – für den Einzelnen und für das Unternehmen.
Wunderbare Sprache, bare Sprache: ein Wunder des Alltags, einfach schön; macht Lust auf Coaching.